FROHE STUNDE ist bestens aufgestellt

Männerchor aus Weroth blickt auf erfolgreiches Sängerjahr zurück

Zum Auftakt einer überaus harmonisch verlaufenden Jahreshauptversammlung zog Hans-Georg Jung als Sprecher des Chores ein in jeder Hinsicht positives Resümee der vergangenen zwölf Monate. Mit aktuell mehr als 50 Sängern und einem durchwegs zufriedenstellenden Probenbesuch habe man sich wieder deutlich auf „Vor Corona Niveau“ etabliert. Jung zeigte sich überzeugt, dass die FROHE STUNDE nicht nur aktuell, sondern auch perspektivisch noch die ganze Bandbreite der Männerchorliteratur erfolgreich erschließen könne und man alles tun werde, die sich daraus ergebenden Möglichkeiten in Konzert und Wettbewerb zu nutzen.

Dass dies zumindest im verflossenen Geschäftsjahr gelungen ist, beweist u. a. der überzeugende Auftritt des Chores beim Landeschorwettbewerb in Kaiserslautern. Tatsächlich war die FROHE STUNDE bundesweit der einzige Männerchor in der Klasse C 2 (mehr als 32 Sänger), der sich für die Qualifikation zum Deutschen Chorwettbewerb 2023 einer Jury auf Landesebene stellte. Das letztlich ein Punkt für die Weiterleitung nach Hannover fehlte, war sicher für den Augenblick enttäuschend, wie Bernd-Josef Metternich als Geschäftsführer in seinem Jahresbericht feststellte. Der hauchdünne Abstand zu den semiprofessionellen Ensembles der gemischten Chorklassen lässt aber durchaus den Schluss zu, dass die FROHE STUNDE zur Zeit wirklich zur „vokalen Spitze“ des Landes zählt, wie der Geschäftsführer des Landesmusikrates in einer Vorschau die am Wettbewerb teilnehmenden Chöre umschrieb.

Unter anderem vor dem Hintergrund einer breiten personellen Basis, konnte Kassierer Manfred Fachinger im Folgenden auch eine solide Finanzlage resümieren. Für seine ausgezeichnete Arbeit lobte ihn Kassenprüfer Hans-Peter Krämer, auf dessen Antrag hin dem Kassierer aber auch dem gesamten Vorstand von den Anwesenden einstimmig Entlastung erteilt wurde.

In einem besonderen Tagesordnungspunkt ehrte Sprecher Hans-Georg Jung den Geschäftsführer Bernd-Josef Metternich für 40 jährige Vorstandstätigkeit. In einer launigen Laudatio beschrieb Jung seinen langjährigen Mitstreiter als Mann mit kühlem Kopf, klarem Verstand und der erforderlichen Ruhe und Sachlichkeit. In vier Jahrzehnten hat Metternich diese Eigenschaften für die FROHE STUNDE gewinnbringend in die Waagschale geworfen und ist als Geschäftsführer seit 2001 das eigentliche administrative „Rückgrat“ oder der Maschinenraum des Vereins, wie es Jung formulierte. Als bislang erst drittes Mitglied der FROHEN STUNDE überhaupt, bekleidet Bernd-Josef Metternich nun seit 40 Jahren einen Vorstandsposten, wofür ihm unter dem tosenden Beifall der Anwesenden eine Urkunde und ein Geschenk als Dank überreicht wurde.

Schließlich galt es für die Versammlung noch die nähere Zukunft konkreter in den Blick zu nehmen, wobei mit dem Meisterchorsingen des Chorverbands Rheinland-Pfalz im Oktober, einem eigenen Weihnachtskonzert am 23. Dezember und dem Harmoniefestival in Lindenholzhausen im Frühjahr 2024 bereits drei der markantesten Ziele terminiert sind. Über eine Reise ins Ausland mit Konzert oder Wettbewerbsteilnahme in 2024 kam es ganz im Sinne des Vorstands zu einem regen Meinungsaustausch. Für eine abschließende Entscheidung sind hier allerdings weitere Vorarbeiten unerlässlich. In 2025 steht schließlich das 125 jährige Jubiläum der FROHEN STUNDE auf der Agenda, wozu ebenfalls erste Ideen skizziert wurden. Dass man angesichts der aktuellen gesamtgesellschaftlichen Lage überhaupt in diesen Zeiträumen und Kategorien planen kann, wird auch Ortsbürgermeister Achim Kremer, der sich in einem kurzen Statement für die gute Zusammenarbeit zwischen Ortsgemeinde und Chor bedankte, als überaus positives Fazit mit nach Hause genommen haben.

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