Der Männerchorgesang hat in Weroth eine lange Tradition. Bereits vor über 100 Jahren, genauer 1871, sammelte der erste Lehrer des Dorfes, Herr Metternich, junge sangesfreudige Männer um sich, um ohne sonderlich straffe Bindung mit ihnen geistliche Lieder zu singen.
Auf den folgenden Unterseiten können Sie sich über die gesamte Geschichte des Vereins informieren. Klicken Sie sich durch die einzelnen Etappen und erfahren Sie, was die „Frohe Stunde“ schon alles erlebt und mitgemacht hat. Viel Spaß beim Lesen!
11. Januar – Jahreshauptversammlung
Eröffnet wurde das Jahr 2019 mit unserer Jahreshauptversammlung am 11. Januar im Sebastianssaal unseres Bürgerhauses. Wie auch in den letzten Jahren hielt man hier in den einzelnen Tagesordnungspunkten zunächst Rückschau auf das Jahr 2018. Besonders ging man hier auf die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb in Erbach sowie das wiederholte Erreichen des Meisterchortitels beim Leistungssingen in Wirges ein, und auch über das überaus gelungene Konzert mit dem philippinischen Gastchor aus Manila wurde nochmals Bilanz gezogen. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes stand nun der Hauptpunkt der Versammlung an. Die anwesenden Mitglieder, 25 Aktive und 3 Passive, mussten einen neuen Vorstand wählen, wobei sich der bisherige Vorstand komplett nochmals zur Wahl stellte. Und so ist der neue Vorstand genau gleich besetzt wie der Alte. Und der sieht folgendermaßen aus. Der geschäftsführende Vorstand besteht aus den Chorsprechern Hans-Georg Jung und Johannes Hannappel, meiner Wenigkeit als Geschäftsführer sowie Manfred Fachinger als Kassierer. In der Säule 2 sind Markus Fein als Notenwart, Andreas Kronimus als stellvertretender Geschäftsführer sowie Paul Weimer und Torsten Meuer als Beisitzer tätig. Die Säule 3 besteht aus Edi Hannappel als stellvertretender Kassierer und Norbert Hannappel, Kurt Konhäuser und Elias Hannappel als Beisitzer. Nach der Vorschau auf die Aktivitäten im Jahr 2019 endete die Versammlung mit dem Lied „Das Morgenrot“.
31. März – Kritiksingen Sängergruppe Ost
Am 31. März des Jahres fand das Kritiksingen der Sängergruppe OST statt, was man jetzt Beratungssingen nennt, wobei sich außer der Namensänderung nichts am Ablauf der Veranstaltung geändert hat. Ausrichter war diesmal der Männerchor Berod, Veranstaltungsort war die Beröder Pfarrkirche und die Verköstigung der Sänger und Gäste fand im Dorfgemeinschaftshaus statt. Als Wertungsrichter fungierte in Vertretung für den erkrankten Erni Rein, der uns bestens bekannte angesehene Chorleiter und Juror Jürgen Faßbender aus Lindenholzhausen. Pikant war dies auch in sofern, da Jürgen Faßbender auch Jurymitglied beim intern. Wettbewerb in Salzburg sein wird und wir für das Singen in Berod zwei Stücke – nämlich „Ubi caritas“ und „Bonjour, mon coeur“ – ausgewählt hatten, die wir auch beim Wettbewerb in Salzburg gemeldet hatten. Es war also schon mal eine Standortbestimmung für den Wettbewerb. Gut vorbereitet betraten wir so am frühen Nachmittag als letzter der 10 teilnehmenden Chöre den Altarraum der Beröder Kirche. Sehr konzentriert brachten wir unsere Stücke vor und konnten sie auch teilweise schon gut zelebrieren. Auch Jürgen Faßbender war von unseren Vorträgen sehr angetan und lobte uns in den höchsten Tönen. Doch bei all dem Lob merkte er auch einige Dinge an, wo es noch Verbesserungspotential im Chor gibt. Besonders bei dem Liebeslied „Bonjour, mon coeur“ würde uns ein freundlicheres Minenspiel sehr helfen und auch dem Betrachter verdeutlichen um was es sich bei diesem Stück handelt. Alles in allem konnten wir mit unserem Auftritt in Berod sehr zufrieden sein.
13. April – Benefizkonzert in Löhnberg
In Löhnberg, der Heimatgemeinde unseres Chorleiters Jens Röth, gibt es schon seit geraumer Zeit in den Räumen des ehemaligen Schulgebäudes das Demenzzentrum Löhnberg. Diese Pflegeeinrichtung wurde vor allem als weitere Unterstützung und Hilfe bei der Pflege von Personen geschaffen, die an Demenz leiden. Um diese Einrichtung auch finanziell zu unterstützen, entwickelten der Löhnberger Bürgermeister Frank Schmitt gemeinsam mit Jens Röth die Idee eines Benefizkonzertes. Und als Jens bei uns nachfragte, ob wir dabei mitwirken wollten, sagten wir natürlich gerne zu. Das Konzert fand am 13. April im ziemlich neugebauten Bürgerhaus „Löhnberger Lilie“ statt. Neben den Sängern der „Eintracht“ aus Frickhofen und weiteren Gesangsgruppen wirkten noch ein Musikverein sowie die Solisten Christina Kassel (Sopran) sowie Lea Wagenbach (Piano) und ihr Partner (Klarinette) mit. Dem zahlreich erschienenen Publikum wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten und der Applaus der Zuhörer zeigte, das es bei den Anwesenden auch gut ankam. Auch unser Auftritt wurde mit viel Beifall bedacht, sodass wir ohne eine Zugabe nicht von der Bühne kamen. Und eins bleibt wohl auch immer gleich, egal an welcher Veranstaltung wir mitwirken, wir müssen immer als Letzte die Hallen abschließen. Erst nach dem Anstimmen einiger Lieder fuhren wir zu später Stunde wieder zurück in Richtung Heimat.
04. Mai – Konzert beim MGV „Concordia“ Girod
Aus Anlass seines 110-jährige Bestehens veranstaltete der MGV „Concordia“ Girod am 4. Mai ein Festkonzert und wir hatten der Einladung zur Mitwirkung gerne angenommen. Neben uns wirkten noch weitere 6 Chöre aus der direkten Nachbarschaft mit, von Berod über Steinefrenz bis Heiligenroth. Dadurch, dass alle Chorgattungen vorhanden waren, entwickelte sich ein sehr abwechslungsreiches Programm was beim Publikum durchaus sehr gut ankam. Auch wir wussten mit unserem Auftritt durchweg gut zu gefallen, was wohl auch an der gut gewählten Programmauswahl lag. Die zumeist modernen Stücke brachten wir mit der nötigen lockeren und doch musikalisch exakten Einstellung vor, sodass uns das Publikum mit lang anhaltendem Beifall belohnte. Alles in allem, eine durchaus gelungene Veranstaltung auf sehr gutem Niveau, sieht man mal von dem Moderator des Abends ab.
15. Juni – Westerwälder Chorfest im Stöffel-Park
Der Chorverband Westerwald veranstaltete am 15. Juni im Stöffel-Park, Enspel zum ersten Mal ein Westerwälder Chorfest. Zahlreiche Chöre aus dem Westerwald sowie aus benachbarten Chorverbänden waren der Einladung zur Mitwirkung gefolgt und machten das ganze Event zu einer insgesamt gelungenen Veranstaltung. Auch wir nahmen an diesem Sängertreffen teil und nutzten unseren Auftritt gleichzeitig als Generalporbe für den Wettberb in Salzburg. Auf dem stillgelegten Werksgelände wurde auf 4 verschiedenen Bühnen gesungen, wir hatten unseren Auftritt in der alten historischen Werkstatt. Auch wenn die Akustik des Raumes sehr eigenartig klang, gelangen unsere Vorträge doch recht gut, sodaß wir dem heftig aplaudierendem Publikum noch eine Zugabe zu Gehör brachten.
20. – 23. Juni – Internationaler Chorwettbewerb in Salzburg
Donnerstag 20. Juni 2019 (Fronleichnam)
Streng nach dem Ablaufplan, den Andreas Kronimus wieder in gewohnter Präzision gefertigt hatte, begann unsere Tour nach Salzburg am 20. Juni 2019 um ca. 04:30 Uhr am Bürgerhaus. Dabei wären fast noch ein paar „blinde“ Passagiere mit an Bord gekommen, die sich aber dann doch anders entschieden. Fünfzig Passagiere im Bus, in einem 9´er Bus acht weitere Mitfahrer und vier Personen in einem Privat-Pkw starteten annähernd zeitgleich und trafen sich bei einer ersten Rast. Danach setzte man unabhängig voneinander die Reise fort. Bei der ersten größeren Pause mit dem „großen“ Bus und Weck, Worscht und Bier zeichnete sich bereits die hervorragende Stimmung ab, die uns während der kompletten Fahrt begleiten sollte. In Salzburg angekommen, galt es, den sog. Slot zu erwischen, ein Zeitfenster von 20 Minuten, das die Stadt Salzburg den Reisebussen an einem Busterminal am Rande der Altstadt zugesteht und das gerade zum Ein- und Aussteigen reicht. Alles klappte perfekt und Busfahrer Laszlo von der Fa. Menges (der uns auch schon 2013 nach Verona gefahren hatte) parkte den Bus anschließend auf einem Parkplatz in der Peripherie. Bus und Fahrer wurden dann bis zur Abfahrt sonntags dank der zentralen Lage unserer Hotels „Kasererbräu“ und „Weiße Taube“ nicht mehr gebraucht.
Danach stand der Nachmittag zur freien Verfügung, weil die geplante Parade durchaus im Sinne der meisten Mitfahrer wegen schlechter Wetterprognosen ausfiel und es galt, erste Eindrücke von Salzburg zu sammeln. Ein zeitgleich auf dem Domplatz stattfindendes Blasmusikfestival half dabei dem ein oder anderen, die Wartezeit mit entsprechenden Kaltgetränken bis zum Eröffnungskonzert am Abend zu überbrücken. Lediglich Jens, Hans-Georg mit Kirsten und Johannes mit Sabine begaben sich in offizieller Mission ins Mozarteum, um den Chor zum Wettbewerb anzumelden und ein paar organisatorische Dinge abzusprechen. Tatsächlich gab es dann in der Folge im wörtlichen Sinn aus heiterem Himmel das angekündigte Unwetter, so dass sich einige triefend nass nur noch ins nächste Lokal retten, andere aber dann doch auch noch das Eröffnungskonzert besuchen konnten. Der große Saal des Mozarteums war bis auf den letzten Platz gefüllt und bot tatsächlich die eindrucksvolle Kulisse, die man sich im Vorfeld erhofft hatte. Er erinnerte stark an den Majakowskisaal in Prag, was bereits als gutes Omen gedeutet wurde. Die Chöre boten durchwegs hochklassigen Gesang, wobei sich bereits hier der spätere Großpreisgewinner aus Singapoor besonders auszeichnete. Der erste Tag endete dann witterungstechnisch doch versöhnlich unter einem nur noch wolkenverhangenen Himmel, was den ein oder anderen Absacker provozierte, ohne dass man von offizieller Seite irgendwelche Auswüchse zu beklagen gehabt hätte.
Freitag, 21. Juni 2019 (Wettbewerbstag)
Nach einem einigermaßen chaotischen Frühstück (was sich zum Glück an den Folgetagen nicht wiederholen sollte), trafen sich Chorleiter und Sänger und begaben sich fußläufig zur Stellprobe im Mozarteum. Im Erdgeschoß begegneten wir zunächst noch der direkten Konkurrenz vom MGV „Concordia“ Gunzenbach und erörterten gemeinsam die „Gefechtslage“. Daneben stießen auch Thomas van Bajin und Alois Gotthardt zu uns, die sich bereits urlaubsbedingt in Salzburg aufhielten. Eine erste Teststellprobe fürs Gruppenfoto gab es am Treppenaufgang zum Großen Saal des Mozarteum, die gemessen an einer ähnlichen „Situation“ in Prag doch noch ziemlich chaotisch verlief. Routiniert absolvierte man dann aber anschließend die eigentliche Stellprobe auf der Bühne des Großen Saals, nachdem wir unmittelbar zuvor intern mit den Beteiligten überein gekommen waren, Michael Pörtners Platz in der 1. Reihe des ersten Bass mit Daniel Rick und Werner Blatt zu besetzen. Die ursprünglich geplante dritte Reihe im 1. Bass rückte komplett nach und wir konnten damit insgesamt in zwei Reihen auftreten, so wie wir dies ursprünglich schon einmal geplant hatten. Dank der Aufmerksamkeit und Disziplin aller Beteiligten war es uns sogar noch möglich, etliche Takte des Programms und das „My souls …“ in Gänze zu singen. Die Akustik ließ nichts zu wünschen übrig, so dass sich auch von dieser Seite ideale Verhältnisse für den Wettbewerb abzeichneten, was vor dem Mozarteum natürlich noch einmal Alles ausführlich diskutiert wurde. Entsprechend motiviert ging man zurück zum Hotel, während die Mitfahrer- und -rinnen ein ausführliches Besichtigungsprogramm absolvierten. Sänger und Chorleiter mussten sich auf dem Rückweg ins Hotel mit einer Kurzfassung und stark komprimierten Eindrücken von der schönen Altstadt Salzburgs zufriedengeben.
Letzte Instruktionen von Jens gab es anschließend im hoteleigenen Kino (ganz bestimmt das älteste hoteleigene Kino Österreichs), dass zwar nicht die beste Luft, aber doch Hörsaalniveau bot und auch hier wieder eine gut gelaunte und konzentrierte Sängerschaar erlebte. Danach begann dann für Jeden die mentale und physische Vorbereitung weitestgehend in Eigenregie, entweder auf dem eigenen Zimmer oder in einem der vielen Gaststätten der Stadt.
Dann wird´s spannend, denn am späten Nachmittag ist der Wettbewerbsauftritt angesagt. Pünktlich geht es zunächst in den Innenhof des nicht weit vom Mozarteum gelegenen Priesterseminars, in dem Alois Gotthardt logiert. Er hatte dankenswerterweise für den Chor auch diese tolle Lokation zum Einsingen kurzfristig organisiert. Lediglich ein paar Übungen zum Lockern der Stimmbänder und das unvermeidliche „Wohin soll ich mich wenden…“ müssen jetzt als Grundlage für einen idealen Auftritt ausreichen. Nach kurzer Begrüßung unserer Konkurrenz aus Gunzenbach im Foyer betreten wir schließlich so ca. 17:40 Uhr die Bühne im Großen Saal des Mozarteum Salzburg und begrüßen – überwiegend freundlich lächelnd – die auf der Empore sitzende Jury. Unter den Augen und Ohren der mitgereisten Frauen und sonstigen Fans der FROHEN STUNDE gelingt ein in der unmittelbaren Rückschau nach eigenen Maßstäben fehlerfreier Auftritt. Mit dem „Bon jour mon coer“ als gelungenem Entree, einem sauber intonierten „Ubi caritas“ und einem wirkungsvollen „My souls …“, bei dem der kleine Chor – durch die Höhe der Stufen etwas überrascht – sich dennoch rechtzeitig zu gemeinsamer Aufstellung und passgenauem Einsatz zusammenfindet, setzen Sänger und Chorleiter im Wesentlichen all die Dinge um, die man in mühevoller Probenarbeit als Optimum des Machbaren einstudiert hat. Mit der eigenen Leistung also vollauf zufrieden, kann man nun die Entscheidung über die musikalische Wertigkeit gemessen an den Rahmenbedingungen eines internationalen Wettbewerbs getrost der Jury überlassen und sich dem anschließenden Begegnungskonzert in der Kirche „St. Andrä“ zuwenden.
Zeuge dieser Sternstunde des Chores wird im Übrigen auch die Zufallsbekanntschaft unseres Sängers Christoph Weimer, eine gewisse Hera Lind, Ihres Zeichens ausgebildete Konzertsängerin und Bestsellerautorin. Christoph hatte sie als vermeintliche Dirigentin in der Stadt angesprochen und nach Klärung ihrer „wahren Identität“ von den Veranstaltungen im Mozarteum berichtet. Tatsächlich nahm Hera Lind diesen Hinweis auf und wurde vielfach als aufmerksame Beobachterin der Ereignisse gesichtet. Sie bedankte sich gar im Anschluss an die Veranstaltungen ausdrücklich bei Christoph für seine unvermittelte Ansprache, die sie für sich wohl als lebensverlängernde Maßnahme einstufte. Wörtlich sagte sie in Etwa: „Sie haben mir zwei Tage meines Lebens geschenkt“.
Das sich direkt an den Wettbewerb anschließende Begegnungskonzert in der Kirche „St. Andrä“ sah dann angesichts eines gelungenen Wettbewerbs entsprechend freudig strahlende Gesichter im Altarraum, als man sich zum gemeinsamen Singen mit Chören aus aller Herren Länder zusammenfand. Dort begeisterte besonders der tschechische Kinderchor mit seinen herausragenden Solistinnen. Begleitet wurden die Auftritte der Protagonisten von Blitz und Donner eines Gewitters, das in einer nicht enden wollenden Sturzflut endete und die jetzt hungrige und vor allem durstige Chorfamilie der FROHEN STUNDE nach Ende des Konzerts zunächst daran hinderte, zum „Sternbräu“ zu gelangen. In dieser alt eingesessenen Lokalität hatte man bereits im Vorfeld entsprechende Räumlichkeiten geordert, die es jetzt nur noch irgendwie einigermaßen trocken zu erreichen galt. Getreu dem Motto „alle Wege führen zum Sternbräu“, erreichten schließlich aber doch alle – wenn auch in einem recht bunten Durcheinander – mittels Taxi zu Fuß oder wie auch immer den angemieteten Saal im ersten Obergeschoss. Hier traf man dann glücklicherweise auf Profis der Gastronomie, die angesichts der etwas wirr und chaotisch auflaufenden Schar völlig unbeeindruckt in kürzester Zeit für eine zufriedenstellende Nahrungsaufnahme sorgten und auch bei der Logistik für die sich überschlagenden Getränkebestellungen kaum Wünsche offen ließen.
Allerdings beginnt hier auch das „Drama um die Jacken“, das die lustige Schar noch längere Zeit beschäftigen sollte. Das Bemühen vieler Sänger, ihre meist stark durchfeuchtete schwarze Jacke wiedererkennungsfähig an der gemeinsamen Garderobe zu platzieren, geriet nämlich zum Desaster. Einfach zu viele hatten gleichzeitig dieselbe geniale Idee, nämlich entweder das gute Stück „ganz rechts hinzuhängen“ oder den Teilnehmerausweis als Erkennungsmerkmal zu verwenden, um beim Verlassen der Lokalität jede Verwechslung auszuschließen. Bereits beim Verlassen der guten Stube zur Fortsetzung des Abends eine Etage tiefer, waren deshalb erste Ungereimtheiten und vorübergehende Verluste zu beklagen. Der Abend endete allerdings zunächst dennoch bei fast Allen mit bester Laune und sehr individuell. Einzelne Darbietungen auf dem Heimweg zum Hotel wurden gar von aufmerksamen Salzburger Bürgern ganz gezielt im buchstäblichen Sinn mit flüssigen Aufmerksamkeiten überschüttet. Ungeklärt blieb allerdings der Verbleib eines gewissen Roy Robson Größe 54
Samstag 22. Juni
Samstag, der 22. Juni sollte der Tag der Entscheidung werden und bereits beim Frühstück entspannten sich erste Diskussionen darüber, wie denn unser Wettbewerbsauftritt nun tatsächlich bei der Jury angekommen war, ob es für ein Golddiplom gereicht hatte und wir möglicherweise beim Singen um den Großpreis teilnehmen würden.
Angespannt aber dennoch guter Dinge ließ man sich es dann über den Tag hinweg gut gehen. Einige besuchten den weiterlaufenden Wettbewerb, andere nutzten die Zeit zum Sightseeing und wieder andere zum Shoppen. Dank der für die FROHE STUNDE neu eingeführten Kommunikationsplattform „Cocuun“ waren alle Teilnehmer zeitgleich in Echtzeit erreichbar, so dass zu keiner Zeit Hektik entstehen konnte. Als sich z.B. im Laufe des Nachmittags kein erneuter Auftritt abzeichnete, wurde über Cocuun angesichts erneut absehbaren „schweren Wetters“ gegen 16:00 Uhr für den Abschlussabend mit Großpreissingen und Preisverleihung die Order zum Freizeithemd mit Jeans ausgegeben, um für alle Individualitäten gerüstet zu sein. Dies ermöglichte Allen die freie Gestaltung der verbleibenden Zeit.
Im Hintergrund fand auf dieser Ebene auch das Drama um die Jacken seine Fortsetzung. Eine kurzzeitige Entspannung zeichnete sich ab, als Roy Robson Gr. „Wie auch immer zurückfand“, allerdings fehlte jetzt eine solche Größe 54 und dann war ja immer auch noch eine Strellson zuviel, die dann zwar zugeordnet werden konnte, aber gleichzeitig zum Überhang einer Benvenuto führte. Ein Sänger machte sich – wahrscheinlich unbegründet – Sorgen, dass man seine Jacke weiten würde, ein anderer konstatierte zutreffend, Zitat: “Was ein Glück, dass wir nur Jacken suchen und finden und keine kleinen Kinder dabei haben. Aber auch an dieser Front blieb der alles entscheidende Anruf an diesem Tag aus. Tatsächlich fand das „Drama um die Jacken“ erst nach der Ankunft in Weroth seinen Abschluss.
Während Jens am späten Nachmittag bereits beim Jurygespräch vor Ort weilte, um mit einem konstruktiv kritischen fachlichen Feedback der Juroren in Einzelgesprächen den Wettbewerbsauftritt der FROHEN STUNDE hoffentlich auch gewinnbringend zu analysieren, fand sich die Chorfamilie dann doch sehr gespannt direkt von überall her am und im Mozarteum ein. Bereits die Sitzordnung beim Preisträgerkonzert, nach der unsere Mitstreiter aus Gunzenbach mit uns auf gleicher Höhe im Raum saßen und der Umstand, dass auch die Gunzenbächer Sänger keine Einladung zum Preisträgerkonzert erhalten hatten, schien dabei bestimmte Schlüsse zuzulassen. Zumindest wurde mit diesen mutmaßlichen Parallelen der Eindruck unserer Fans bestätigt, die beide Chöre im Wettbewerb gehört und annähernd gleichauf gesehen hatten.
Das eigentliche Preisträgerkonzert verlief dann zunächst zwar äußerst unterhaltsam auf höchstem musikalischem Niveau, erfuhr dann aber tatsächlich seinen emotionalen Höhepunkt in der Pause, während der sich die Jury zur Beratung zurückgezogen hatte. Flashmobartig nahm nämlich jetzt der Jugendchor aus Südafrika die Bühne und weitere Stuhlreihen davor in Besitz. Es war schon ein erhebender Moment, als sich auf den ganzen Saal übergreifend plötzlich für wenige Augenblicke Menschen aus Südafrika und Norwegen, aus Singapoor und Weroth, de facto aus allen Ecken und Enden der Erde eigeninitiativ und zwanglos musikalisch in den Armen lagen. Dies macht den besonderen Reiz internationaler Wettbewerbe aus. Ich glaube jeder, der solche Augenblicke bislang als Sänger der FROHEN STUNDE erleben durfte, wird sie unabhängig vom musikalischen Ergebnis als persönlichen Gewinn erfahren haben. Davon unabhängig bleibt natürlich auch der Gewinn eines wie auch immer gearteten Diploms als Gemeinschaftserlebnis erklärtes Ziel jedes Wettbewerbs und dementsprechend fieberte dann natürlich auch jeder dem Ende der Pause entgegen.
Als sich schließlich alle Vertreter der Chöre zur Bekanntgabe der Wertung und Entgegennahme der Preise auf der Bühne eingefunden hatten und nach dem üblichen protokollarischen Gepränge verlautbarte, dass es nur vier silberne, ansonsten aber Golddiplome geben würde, fiel bei dem Ein oder Anderen schon ein Teil der Spannung ab. Als dann die Sprecherin zur Kategorie der Männerchöre kam und wie bei allen Ansagen zunächst in englischer Sprache einleitend darauf hinwies, dass es in dieser Klasse keinen Sieger bzw. Verlierer geben würde, sondern die Jury beide Chöre dem allgemeinen Eindruck entsprechend gleichauf gesehen hatte, war schon ein wesentliches Ziel, nämlich nicht hintan zu stehen, erreicht. Schließlich gab es dann kein Halten mehr, als feststand,“ beide Männerchöre haben sich mit 22,97 Punkten ein Golddiplom des Level III ersungen“.
Freudestrahlend nehmen Hans-Georg, Jens und Johannes aus der Hand von Piroschka Horvath Golddiplom und Wertung entgegen und gesellen sich anschließend im allgemeinen Freudentaumel in die Schar der Sänger und mitgereisten Fans ein.
Mit Weitblick waren Einzelne direkt im Anschluss bemüht, den anstehenden Feierlichkeiten im Sternbräu den entsprechenden Rahmen zu sichern, allerdings war dort nichts mehr frei. Erneut zeigte sich aber die Flexibilität dieser tollen Truppe, die Dank dieser Bemühungen, der Anstrengungen des Sternbräu um adäquaten Ersatz und mit dem Einsatz digitaler Medien schnell umzudirigieren war und im Gablerbräu jenseits der Salzach noch Räumlichkeiten fand, um das sensationelle Ergebnis angemessen zu feiern. Worte des Dankes für unseren Chorleiter Jens sprach Hans-Georg und Jens antwortete in seiner bekannten Art lang und ausführlich zu allen Details der verflossenen zehn Stunden. Den Abschluss fanden die Feierlichkeiten dann in einem Pub in Hotelnähe, wo dann die Sänger tatsächlich jedes Detail noch einmal ausführlich beleuchteten und diskutierten, aber beginnend mit der Gründung der FROHEN STUNDE im Jahre des Herrn 1900, die seitdem auf internationalem Parkett keine entsprechende Punktzahl erreicht hatte.
Sonntag 23. Juni 2019
Erneut pünktlich und diszipliniert, mit „Gott und der Welt“ zufrieden und glücklich über das tolle Ergebnis findet sich die Chorfamilie nach ausgiebigem Frühstück beim Busterminal ein, um in dem Slot zwischen 10.00 Uhr und 10.20 Uhr die Heimreise anzutreten. Bereits während der schlussendlich 10 stündigen Heimfahrt laufen über die sog. sozialen Medien auch die ersten Glückwünsche von außerhalb ein, u.a. von Ortsbürgermeister Achim Kremer, der aus Cannes von der Cote d´Azur grüßte.
Dank einer „Abkürzung“, die uns von Salzburg kommend bereits am nördlichen Ufer des Chiemsees vorbei weitestgehend über Bundesstraßen fast bis nach Würzburg führt, gelingt es unserem findigen Busfahrer Laszlo unfreiwillige Staustopps zu vermeiden und das Gefährt zumindest am Fahren zu halten. Eine vom Vorsitzenden unseres Elferrats Sascha Bender kurzfristig anberaumte Kappensitzung im Bus, bei der jeder mehr oder weniger freiwillig aktiv teilnehmen konnte, verkürzte die Fahrtzeit gefühlt enorm. Bei einem kurzen Halt auf der Raststätte Camberg verabschiedeten wir dann zunächst unsere Mitstreiter Thomas Becker und Helmut Heun und kamen schließlich zwischen 20:30 Uhr und 21:00 Uhr in Weroth am Bürgerhaus an. Hier war auch schon die Besatzung des 9´er Busses eingetroffen, die ihr Gefährt bereits beim Busunternehmen abgegeben hatten. Den Fahrern gilt unser besonderer Dank. Die Gemeinde hieß – vertreten durch Lisa Weimer – zusammen mit einer kleinen Gruppe Daheimgebliebener die erfolgreiche Schar herzlich willkommen und bedankte sich mit einem würdigen Empfang.
Zu vorgerückter Stunde endete dann dieses weitere musikalische Abenteuer, bei dem die FROHE STUNDE nicht nur erneut ein Golddiplom, sondern auch viele neue Freunde und was gar nicht hoch genug einzuschätzen ist, auch neue Sänger gewonnen hat. In der am folgenden Mittwoch zum Abschluss des ersten Halbjahrs stattfindenden Probe, bei der man im Anschluss die Reise noch einmal Revue passieren ließ, erklärten Werner Blatt, Günter Schöpping und Reinhard Seelbach, der FROHEN STUNDE als „reguläre“ Sänger beitreten zu wollen.
25. August – Eigene Open-Air Matinee am Bürgerhaus
Nachdem wir in den letzten Jahren schon mehrmals darüber nachdachten, einmal eine Open-Air Veranstaltung auf dem Platz vor unserem Bürgerhaus zu veranstalten, setzten wir dies im letzten Jahr endlich in die Tat um. Am 25. August begann um 11.00 Uhr morgens unsere 1. Matinee-Veranstaltung unter freiem Himmel und das auch gleich bei herrlichstem Sonnenschein. Im Vorfeld hatten wir alles mögliche dafür getan, akustisch einigermaßen akzeptable Verhältnisse zu schaffen, damit es für die Chöre wie auch für die Zuhörer ein musikalisches Erlebnis würde. Ebenso war natürlich ausreichend für Speis und Trank gesorgt. Als Gastgeber eröffneten wir dann das Programm und kamen auch gleich zu einem ersten Höhepunkt. Die Veranstaltung nutzten wir nämlich auch um Ehrungen für verdiente Sänger vorzunehmen, aber vor allem unseren Chorleiter Jens Röth für seine inzwischen 25 jährige Tätigkeit bei uns zu ehren und zu danken. Johannes Hannappel hob in seiner Laudatio nicht nur seine musikalischen Fähigkeiten hervor, die uns zu den Erfolgen der letzten Jahre führten, sondern auch besonders das freundschaftliche Verhältnis zwischen Chor und Chorleiter, das sich in den Jahren entwickelt hat. Desweiteren wurde Edi Hannappel für 65 jährige aktive Mitgliedschaft, Manfred Fachinger für 50 jährige aktive Mitgliedschaft geehrt, wobei Manfred Fachinger auch gleichzeitig zum Ehrenmitglied unseres Vereines ernannt wurde. Und „last but not least” wurde Hans-Georg Jung für seine inzwischen insgesamt 40 jährige Vorstandstätigkeit geehrt. Johannes Hannappel dankte allen Geehrten für deren langjährige Unterstützung und überreichte die Geschenke seitens des Vereines. Dann ging es musikalisch mit den Auftritten unserer Gastchöre weiter. Es begann der gemischte Chor „Laudate“ aus Oberneisen, dann folgte der Reihe nach der „Frohsinn“ aus Elz, sowohl als großer Männerchor sowie mit ihrer kleineren Abteilung, der „U40“, weiter ging es mit dem Frauenchor „Mimos“ aus Staffel und den Abschluß bildete der Katholische Kirchenchor aus Dreikirchen. Alle Chöre boten eine durchweg lockere Liedauswahl vor, was von deutschen Volksliedern bis hin zu modernen Pop- und Gospelarrangements reichte. Dem Publikum wurde ein musikalisch abwechslungsreiches Programm geboten, welches dies auch mit viel Beifall belohnte. Alles in allem eine recht gelungene Veranstaltung, die von vielen Beteiligten positiv aufgenommen wurde. Ein wenig enttäuschen war jedoch der Zuspruch besonders aus der Weröther Bevölkerung. Hier hatten wir uns mehr Beteiligung erhofft, aber bei denen die dabei waren war die Veranstaltung sehr gut angekommen.
31. August – Chorfest des Chorverbandes Rheinland-Pfalz
Unter dem Motto „Rheinland-Pfalz singt“ fand am 1. August das 1. Chorfest des Chorverbandes RheinlandPfalz in Mainz statt. Weit über 100 Chöre aus unserem Bundesland waren an diesem Tag auf verschiedenen Bühnen rund um den Mainzer Dom zu sehen und zu hören. Auch wir nahmen an diesem Event teil und absolvierten unseren Auftritt auf der sogenannten „Schott-Meisterchorbühne“ im Weihergarten, dem idyllisch gelegenen Innenhof des Mainzer Musikverlages Schott. Bei hochsommerlichen Temperaturen betraten wir am Spätnachmittag die Bühne und absolvierten einen insgesamt sehr gelungenen Auftritt. Wir brachten die ganze Bandbreite unserer derzeitigen Chorliteratur auf einem sehr hohen Niveau dar, sodass das begeisterte Publikum noch eine Zugabe einforderte. Den Abschluss des Tages bildete dann standesgemäß der Besuch eines Brauhauses, wo bei Speis und Trank noch etliche Lieder gesungen wurden, die sogar zwei amerikanische Gäste derart begeisterten, dass sie sich spontan zu uns gesellten und mitsangen.
07. Dezember – Adventskonzert der Mimos Staffel
Den musikalischen Abschuss des Jahres bildete die Mitwirkung beim Adventskonzert des Frauenchores „Mimos“ Staffel am 7. Dezember in der Staffeler evangelischen Kirche. Seit ihrem Bestehen veranstaltet der Frauenchor dieses Adventskonzert in jedem Jahr und hatte mit unserem Chor erstmals einen Gastchor eingeladen. Die Frauen bestritten dann auch den größten Teil des Konzertes, unterbrochen von einigen Solodarbietungen und Vorträgen einiger Weihnachtsgeschichten. Wir trugen unsere Vorträge zum Schluss vor und zwar wegen der Enge des Chorraumes der Kirche von der Empore aus. Erst zum gemeinsamen Abschlusslied mit dem Frauenchor gruppierten wir uns dann hinter den „Mimos“ und trugen zum Schluss das „O holy Night“ vor. Schade war bei dieser Veranstaltung, das sie durchaus mehr Zuhörer verdient hätte. Aber diejenigen, die anwesend waren zeigten sich sehr angetan von unserem Gesang. Alles in allem ein gelungener Abschluss unseres musikalischen Jahres 2019.
Was passiert 2019 sonst noch …
- 20. Januar – Gedenkgottestdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Frohen Stunde
- 03. Mai – Mitgestaltung des 2. Seelenamts unseres verstorbenen Ehrenmitglieds Josef Hannappel
- 22. Juni – Tod unseres fördernden Mitglieds Karl-Heinz Jungerts
- 09. Juli – Beerdigung unseres aktiven Sängers Axel Metternich
- 28. Juli – Thekendienst auf der Sportwoche der Spvgg. Steinefrenz/Weroth
- 02. Oktober – Thekendienst an der 90er Jahre Party der Kirmesgesellschaft
- 14. Oktober – Tod unseres Ehrenmitglieds Walter Goerg
- 17. November – Gedenkfeier am Ehrenmal (Volkstrauertag)
- 30. November – Organisation des Weihnachtsmarkts in Weroth
06. Mai – Konzert von Vokalensemble Diez in Hahnstätten
Auf Initiative des Vokalensembles Diez, die auch die Organisation übernommen hatten, wirkten wir am 6. Mai bei einer Konzertveranstaltung in der Aula der Grundschule in Hahnstätten mit. Neben dem Vokalensemble Diez wirkten auch noch der gemischte Chor „Aarlegro“ unter der Leitung von Bettina Scholl mit. Da sich alle Chöre für das Meisterchorsingen im Juni angemeldet hatten, sollte diese Veranstaltung in erster Linie als Generalprobe dienen, bei der sich die Chorleiter gegenseitig beurteilten und Anregungen und Hilfestellungen gaben. Wie sich nachher herausstellte, war es eine durchaus gelungene Veranstaltung, von der alle Beteiligten viel Positives für sich herausziehen konnten.
26. Mai – Sakraler Wettbewerb in Erbach/Ts.
Gleich an zwei Wettbewerben nahmen wir im Jahr 2018 teil. Neben der turnusmäßigen Erneuerung des Meisterchortitels, stand am 26. Mai die Teilnahme am sakralen Chorwettbewerb in Erbach im Taunus an. Mit äußerst gemischten Gefühlen fuhren wir in Richtung Erbach, kam es doch hier zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte zu einem Treffen innerhalb der gleichen Männerchorklasse M2 mit den benachbarten Chören aus Berod und Steinefrenz, wobei wir in der Klasse M2a direkt auf den MGV Berod und den MGV Hüttenberg trafen und die Steinefrenzer eher indirekte Konkurrenten in der Klasse M2b waren. Als sakrale Werke brachten wir zunächst das „Kyrie“ von Piotr Janczak vor, dann „Ubi caritas“ von Ola Gjeilo und zum Abschluß das Spiritual „Soon ah will be done“ von William L. Dawson. Die Anspannung vorher war unseren Sängern schon anzusehen, war doch eines von vorne her klar – einen groben Fehler durfte man sich bei dieser starken Konkurrenz nicht erlauben. Aber unser Auftritt gelang uns hervorragend. All unsere Vorträge gelangen uns auf einem hohen musikalischen Niveau und besaßen bei all der Anspannung auch das rechte Maß an Lockerheit, sodass man die Stücke teilweise auch zelebrieren konnte. Aber auch unsere Nachbarn hatten einen starken Auftritt auf zumindest gleich hohen Niveau. Die Bewertung der Leistungen lag nun in den Händen der Jury, bestehend aus Michael Rinscheid und dem Holländer Dion Ritten. Wahrlich keine leichte Aufgabe. Mit Spannung warteten dann alle auf die Bekanntgabe der Ergebnisse. Und so kam es dann, wie es die meisten schon vermutet hatten. Mit jeweils unterschiedlichen Punktzahlen für die einzelnen Stücke lagen wir und die Beröder mit exakt der gleichen Gesamtpunktzahl von 23,50 Punkten auf dem 1. Platz in der Klasse M2a und erhielten jeweils ein Golddiplom. Neben dem Gewinn des Dirigentenpreises wurde uns auch noch der Sonderpreis für die beste Interpretation eines Spirituals zugesprochen, was uns besonders freute. Alle drei Nachbarchöre waren mit dem Erreichten überaus zufrieden, denn auch die Steinefrenzer hatten in der Klasse M2b mit 22,92 Punkten gewonnen. Natürlich wurde dies auch noch lange zusammen gefeiert, sodass die Westerwälder mal wieder als letzte die Halle in Erbach verließen. Der Anmerkung von Michael Schüller, Vorsitzender des MGV Erbach, zum Ergebnis des Wettbewerbs kann man da nur zustimmen. Er sagte: „Heute hat der Westerwald den Taunus gerockt“.
16. Juni – Meisterchorsingen der Stufe III in Wirges
Und schon 3 Wochen später, am 16. Juni, fand dann schon das Meisterchorsingen des CV Rheinland-Pfalz im großen Saal des Bürgerhauses in Wirges statt. Der Chorverband stellte hier ein neues Konzept des Meisterchorsingens vor, wobei nicht nur der Namen geändert wurde – man nennt es jetzt „Candoro-Chorfestival des Leistungssingens“ – sondern auch den Modus an sich. Alle Chöre, die sich den Anforderungen der jeweiligen Leistungsstufen 1-3 stellen, bringen an diesem Wochenende ihre Vorträge einer Jury bestehend aus 3 erfahrenen Juroren dar. In diesem Jahr waren dies neben dem Chef der Jury Michael Rinscheid noch Jakub Zicha aus Prag und Willi Kastenholz aus Köln. Für diese Leistungssingen hatten wir die Stücke „Bonjour, mon coeur“ von Orlando di Lasso, „Kyrie“ und „Ubi caritas“ und zum Abschluss „O wie herbe ist das Scheiden“ von Friedrich Silcher gewählt. Wie von vielen befürchtet hatten alle Chöre mit der schlechten Akustik im Bürgerhaus so ihre Probleme. Auch uns kam dies eher nicht gelegen, trotzdem wusste der Chor aber auch in Wirges zu überzeugen und bot eine solide Leistung dar. Die Jury vergab uns mit einer Durchschnittspunktzahl von 22,92 Punkten die Tageshöchstpunktzahl und zweithöchste Wertung des gesamten Festivalwochenendes. Wir können uns auch die nächsten 5 Jahre Meisterchor des CV Rheinland-Pfalz nennen. Natürlich wurde auch dieser Erfolg noch vor Ort mit reichlich Fohr-Pils gefeiert.
01. September – Wandertag und Familien-Grillfeier am Sportplatz Weroth
Eine Woche später, am 1. Tag des Septembers schon der nächste Termin, unser Wandertag mit anschließender Grillfeier. Am frühen Samstagnachmittag diese sonnigen Tages trafen sich die Wanderer am Bürgerhaus. Die Strecke führte zunächst Richtung „Hanse“ um dann, mit einem Abstecher zum Molsberger „Lusthäuschen“, zu unserer Zwischenstation zu gelangen, dem idyllisch gelegenen Hundsänger Angelweiher. Hier stärkte man sich mit Kaffee, Blechkuchen und natürlich auch mit kühlen Getränken. Weiter ging es dann über „Langenroth“ zum Sporthaus am Weröther Sportplatz, unserer Endstation. Hier warteten schon unsere älteren passiven Mitglieder mit ihren Ehefrauen und auch einige Witwen der verstorbenen Mitglieder auf die Wandertruppe und gemeinsam lies man dann den Tag bei leckeren Steaks und Bratwürsten mit verschiedenen Salaten in froher Runde ausklingen. An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an die Sängerfrauen für die Zubereitung der köstlichen Salate.
20. Oktober – Eigenes Konzert im Bürgerhaus
Schon Ende 2017 informierte Jochen Dietz, Sänger bei den „vocawällern“, einige Vorstandsmitglieder, das der philippinische Spitzenchor „Ateneo Chamber Singers“ aus Manila eine Europareise im Herbst 2018 plane. Gleichzeitig fragte er an, ob wir bereit wären, dem Chor während der Zeit seines Aufenthalts in Deutschland Unterkunft zu gewähren. Durch seine engen Kontakte zu dem Chor würde er uns auch bei den Vorbereitungen unterstützen. Nach Rücksprache mit unseren Sängern, mit einer äußerst positiven Rückmeldung in Sachen Unterbringung der philippinischen Gäste, stimmten wir dem Vorhaben zu und nach längerem Schriftverkehr stand fest, das die Philippinen direkt nach ihrer Anreise aus Manila 19. Oktober für 3 Tage Gast in Weroth sein wird. Weiterhin kam man überein, das man am Samstag den 20. Oktober ein gemeinsames Konzert in unserem Bürgerhaus veranstalten werde. Das kam dem Chor aus Manila sehr entgegen, war der Aufenthalt bei uns doch nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu 2 renommierten Wettbewerben in Spanien, an denen sie nach ihrem Deutschlandbesuch teilnehmen wollten. Sie konnten hier ihr Wettbewerbsprogramm schon einmal vor Publikum darbringen. Natürlich war man im Vorfeld in Weroth auch unsicher, was würde da auf uns zukommen? Aber schon bei ihrer Ankunft am Freitagmorgen bemerkte man die Freundlichkeit der Besucher aus Fernost. Und spätestens beim Abendlichen Treffen mit einem gemeinsamen Abendessen im Bürgerhaus, es gab verschieden Pizza-Versionen, war das Eis fast gänzlich gebrochen. Höhepunkt war natürlich das gemeinsame Konzert am Samstagabend in unserem weitgehend ausverkauften Bürgerhaus. Der mit großen Vorschusslorbeeren angepriesene Chor aus Manila erfüllte die hohen Erwartungen des Publikums voll und ganz. In einem abwechslungsreichen, nie langweiligen Programm zeigten sie die ganze Bandbreite ihres Könnens und jagten den Zuhörern einen Gänsehautschauer nach dem anderen über den Rücken. Das Publikum danke es mit überbordendem Beifall und war erst nach mehreren Zugaben zufriedengestellt. Auch die FROHE STUNDE zeigte sich an diesem von ihrer besten Seite und spätestens beim gemeinsam gesungenen Lied „Bei nächtlicher Weil“ von Johannes Brahms standen manchem Besucher kleine Tränen in den Augen. Ein weiterer Garant für die erfolgreiche Veranstaltung war der Auftritt unserer jungen Instrumentalsolisten. Das echte Weröther Mädchen Lea Wagenbach auf dem Klavier und ihr Partner aus Gückingen, beide Schüler am Landesmusikgymnasium Montabaur, beeindruckten mit dem anspruchsvollen Stück „Grooves“ alle Zuhörer im Saal. Bis spät in die Nacht wurde der Konzerterfolg dann noch gemeinsam gefeiert. Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen hieß es dann am Sonntagmittag schon wieder Abschied nehmen. Und spätestens hier zeigte sich, das die anfangs erwähnten Bedenken im Vorfeld eigentlich völlig absurd waren. Denn das eigentlich Beeindruckende für uns war die ehrlich gemeinte warmherzige Freundlichkeit die uns hier entgegengebracht wurde, ganz abgesehen von der musikalischen Klasse der Sängerinnen und Sängern aus Manila. Viele Tränen flossen auf beiden Seiten bei der Verabschiedung vor dem Bürgerhaus. Und das ist die eigentliche Crux dieser sonnigen Tage im Oktober. Innerhalb dieser 3 Tage sind hier echte Freundschaften entstanden die auch hoffentlich noch lange andauern werden.
Was passiert 2018 sonst noch …
- 12. Januar – Jahreshauptversammlung mit Umbenennung in „Männerchor FROHE STUNDE Weroth“
- 20. Januar – Gedenkgottestdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Frohen Stunde
- 18. März – Gruppensingen der Sängergruppe Ost als Workshop
- 29. Juli – Thekendienst auf der Sportwoche der Spvgg. Steinefrenz/Weroth
- 24. August – Mitgestaltung Festakt 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Weroth
- 02. Oktober – Thekendienst an der 90er Jahre Party der Kirmesgesellschaft
- 18. November – Gedenkveranstaltung am Ehrenmal (Volkstrauertag)
- 01. Dezember – Organisation des Weihnachtsmarkts in Weroth
13. Januar – Jahreshauptversammlung
Am Beginn unseres Geschäftsjahres 2017 stand wieder unsere Jahreshauptversammlung am 13. Januar im Sebastianssaal unseres Bürgerhauses. Johannes Hannappel, der die Versammlung leitete, begrüßte an diesem Abend 32 aktive und 3 fördernde Mitglieder und ging in seiner Begrüßungsrede unter anderem auf die Probleme besonders im Männerchorbereich ein. Die nach wie vor existierende Tatsache der rückläufigen Sängerzahlen wird auch zukünftig unsere Vereinsarbeit beschäftigen. Wir sind da zwar auf einem guten Weg, aber wir dürfen nie nachlassen, neue Sänger für unseren Chor zu interessieren. In den jeweiligen Jahresberichten des Geschäftsführers und des Kassierers hielt man Rückschau auf das Jahr 2016, besonders auf die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb in Bad-Soden-Saalmünster sowie auf unser eigenes Konzert mit dem Ensemble „Quartonal“. Der wichtigste Punkt der Versammlung aber war die Ehrung verdienter Sänger. Axel Metternich, Alois Schönberger und Christoph Weimer wurden an diesem Abend seitens des Vereins für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt, ebenso Robert Solbach und Gerold Haselsteiner für 40 Jahre aktives Singen. Johannes Hannappel dankte allen zu Ehrenden für ihre vorbildliche Arbeit für den Verein und überreichte jedem ein Geschenk. Bei Gerold Haselsteiner, der an diesem Abend terminlich verhindert war, wurde die Ehrung in der Gesangprobe am 18. Januar nachgeholt.
02. April – Kritiksingen der Sängergruppe Ost in Niedererbach
Die Sängerinnen und Sänger des Ensembles „CHORamel“ aus Niedererbach hatten im letzten Jahr die Ausrichtung des Kritiksingens der Sängergruppe OST übernommen und für den 2. April in die Niedererbacher Erlenbachhalle eingeladen. Im Hinblick auf unsere anstehenden Wettbewerbe in Lindenholzhausen und Wernigerode hatten wir die Stücke „Veno“ und „Schilflieder“ ausgewählt um diese vom angesehenen Chorleiter und Juror Martin Winkler bewerten zu lassen. Trotz der etwas beengten Verhältnisse im Saal gelang uns hier ein ganz ordentlicher Auftritt. Unsere beiden Stücke trugen wir sehr konzentriert und auch mit einer gewissen Lockerheit vor. Auch Martin Winkler lobte in seiner anschließenden Kritikbesprechung die Leistung unseres Chores ging aber auch auf einige Sachen ein die ihm noch verbesserungswürdig scheinen. Neben den bei uns schon üblichen kleinen intonatorischen Trübungen mahnte er besonders die manchmal etwas zu harte und übertriebene Aussprache besonders bei den Schilfliedern an. Ansonsten zeigte er sich aber von unseren Vorträgen ziemlich begeistert. Zwei Bemerkungen von ihm blieben bei mir hängen. Sie lauteten: „Es freut mich, euch nach Jahren wiederzuhören. Mal gut zu singen ist das eine, aber dies über viele Jahre zu tun ist das andere. Grosses Kompliment, super Sound.“
Die Veranstaltung selbst litt jedoch sehr an der mangelnden Teilnahme der Gruppenchöre. Wenn von 26 Chören innerhalb der Sängergruppe OST nur 8 beim Kritiksingen teilnehmen, sollte das für den Gruppenvorstand ein Zeichen sein hier etwas zu ändern.
28. Mai – Teilnahme am internationalen „Harmonie-Festival“ in Lindenholzhausen
Den ersten musikalischen Höhepunkt bildete die Teilnahme am 7. internationalen „Harmonie-Festival“ am 28. Mai in Lindenholzhausen. Wir hatten uns dort, quasi als Generalprobe für den Wettbewerb in Wernigerode, in der Kategorie 5 international, Männerchöre ohne Pflichtchorwerk, angemeldet. Neben Chören aus Finnland, Österreich und den Niederlanden hatten sich mit der heimischen „Liedertafel“ und dem MGV Unter-Schönmattenwag auch zwei leistungsstarke deutsche Chöre in der Klasse gemeldet, sodass die Kategorie mit insgesamt 8 Chören sehr gut besetzt war. Als Juroren hatten die Lindenholzhäuser auf internationale Klasse gesetzt und mit Robert Sund, Jan Schumacher und Willi Becker international renommierte Fachleute engagiert. Als Wettbewerbsliteratur hatten wir die „Schilflieder“, „What shall we do with the drunken sailor“ und „Rosemarie“ von Rudi Kühn ausgewählt. Doch schon die Vorbereitung lief nicht ganz rund und dies setzte sich auch am Wettbewerbstag fort. Der Chor wirkte schon beim Einsingen nicht ganz bei der Sache. Und als wir dann die Bühne des großen Festzeltes betraten wurde uns schon bei den ersten Tönen der „Schilflieder“ durch die gewöhnungsbedürftige Akustik der Zahn gezogen. Uns fehlte vom ersten Ton an der Glanz in den Stimmen und man merkte dem Chor die große Verunsicherung regelrecht an, was sich natürlich negativ auf den 1. Vortrag auswirkte. Bemerkenswerterweise konnten wir uns dann bei den zwei folgenden Stücken merklich steigern. Wir hatten uns jetzt auf die Akustik eingestellt und sofort war die Selbstsicherheit wieder da. So konnten wir doch noch einen einigermaßen passablen Auftritt absolvieren. Aber die Fehler bei den „Schilfliedern“ hatten uns für ein Spitzenergebnis zu viele Punkte gekostet. Trotzdem konnten wir mit dem Endergebnis zufrieden sein. In einem eng beieinanderliegenden Mittelfeld bekamen wir mit der Gesamtpunktzahl von 21,67 Punkten und einem 5. Platz in der Kategorie ein Silberdiplom überreicht. Einzig der Chor aus Finnland ragte mit 23,0 Punkten und einem Golddiplom aus dem Teilnahmefeld heraus. Natürlich fiel dann auch die anschließende Feier nicht so überschwänglich aus wie sonst, aber dennoch wurde noch das ein oder andere Bierchen getrunken. Wir waren uns alle einig, dass wir im Hinblick auf die Teilnahme am Wettbewerb in Wernigerode noch einiges zu erledigen hatten. Zum Festival insgesamt kann man die Lindenholzhäuser wieder einmal nur gratulieren. Es ist wohl einzigartig in ganz Deutschland, das man hier die Gelegenheit schafft innerhalb von 4 Tagen Chorgesang auf allerhöchstem Niveau einem begeisterten Publikum zu präsentieren. Dafür unser aller Dank an die Harmonie nach Lindenholzhausen.
05. – 09. Juli – 10. internationaler Johannes-Brahms-Chorwettbewerb in Wernigerode
Gut 1 Monat später stand dann auch schon das zweite musikalische Highlight des Jahres an. Vom 5. – 9. Juli nahmen wir am 10. Johannes-Brahms-Chorwettbewerb teil, der in der wunderschönen Kleinstadt Wernigerode in Sachsen-Anhalt stattfand. Hier, im Harzgebirge am Fuße des Brocken, findet alle 2 Jahre ein inzwischen sehr renommierter und in Chorkreisen viel beachteter internationaler Chorwettbewerb statt, der auch beim dortigen Publikum sehr beliebt ist. Wir hatten uns hier, gemeinsam mit dem Männerchor „Camerata Vocale“ aus Schönau am Neckar, in der Kategorie B2, Männerchöre ohne Pflichtstück, angemeldet. Nach dem nicht so prickelndem Auftritt in Lindenholzhausen hatte Jens Röth gemeinsam mit dem Chor die Zwischenzeit genutzt und in den Proben die schwierigen Stellen in den jeweiligen Stücken nochmals genau herausgearbeitet. So traten wir dann gut vorbereitet und froh das es endlich losging mit insgesamt 45 Personen, davon 31 Sänger, die Reise in den Harz an. Nach einem Zwischenstop auf der Kasseler Wilhelmshöhe mit Besuch des Herkulesdenkmals kamen wir dann am frühen Mittwochabend in unserer Unterkunft, dem „Hasseröder Burghotel an, welches, sehr ruhig gelegen, etwas außerhalb des Zentrums lag. Nach dem Bezug der Zimmer ging es dann aber schon bald wieder mit dem Bus ins Zentrum von Wernigerode, wo wir beim Abendessen im „Brauhaus Wernigerode“ den Abend ausklingen ließen. Hier gewannen wir aber auch schon mal erste Eindrücke von der wunderschönen Altstadt von Wernigerode. Da unser Wettbewerbsauftritt erst am Samstag hatten wir im Vorfeld schon Bedenken bis dahin die Spannung zu halten, aber es gelang uns die Zeit sinnvoll zu nutzen ohne dabei in Stress zu verfallen. Donnerstags stand für unsere mitgereisten Frauen ein sehr schöner Besuch der Stadt Quedlinburg an während die Sänger morgens eine sehr aufschlussreiche Stellprobe im Kongresszentrum absolvierten. Nachmittags fand ein eher merkwürdiger Auftritt im Hasseröder Ferienpark an, der unweit unseres Hotels lag. Die etwas kaotischen äußeren Umstände hinderten uns aber nicht daran hier einen guten, konzentrierten Auftritt vorzutragen. Den wenigen Zuschauern hatte es jedenfalls gefallen. Spätnachmittags ging es dann wieder ins Zentrum der Stadt, wo eine Parade sämtlicher Chöre durch die Altstadt zum Marktplatz stattfand. Auf dem Marktplatz fand dann hier die Eröffnungsveranstaltung mit anschließendem kleinem Konzert statt. Bemerkenswert war hier schon das hohe Publikumsinteresse. Auch bei dem am Freitag stattfindenden Freundschaftskonzert stellten wir dies fest. Gemeinsam mit Chören aus Hong Kong, Belgien und Deutschland traten wir hier auf dem Marktplatz vor zahlreich erschienenem Publikum auf. Trotzdem es eine Open-Air-Veranstaltung war gelang uns ein recht ordentlicher Auftritt und zufrieden mit unseren bisherigen Leistungen konnten wir uns nun ganz auf den Wettbewerbsauftritt konzentrieren. Nach einer kurzen intensiven Probe ging es dann am Samstagmorgen auf ins Kongresszentrum. Ziemlich genau um 10.15 Uhr betraten wir die Bühne des gut gefüllten Saales und trugen unsere Stücke in folgender Reihenfolge vor. Zum Anfang das „Veno“ von Bedrich Smetana dann die „Schilflieder“ von Heinrich Sutermeister und zum Schluß „What shall we do with the drunke sailor“ von Alice Parker und Robert Shaw. Die Jury war international besetzt und bestand aus 5 sehr renommierten Fachleuten, im einzelnen waren dies Sibongole Khumalo aus Südafrika, Mia Makaroff aus Finnland, dem Österreicher Friedrich Lessky und dem jungen Briten Paul Smith, den Vorsitz der Jury hatte Peter Habermann aus Deutschland inne. Schon beim „Veno“ merkten wir das es gut läuft. Auf die guten äußeren Umstände hatten wir uns schnell eingestellt und wir konnten sofort unser musikalisches Können zeigen. Die „Schilflieder“ gelangen uns diesmal außerordentlich gut. So gut, das bei vielen unserer mitgereisten Frauen die Tränen in den Augen standen. Der „Drunken sailor“ lief dann quasi wie von selbst und unter dem großen Beifall der Zuschauer verließen wir zufrieden die Bühne. Chor, Chorleiter und die mitgereisten Fans waren überaus glücklich über diesen Auftritt. Wie sagte Jens so treffend: „das war das oberste Level was wir können, mehr geht nicht“. Wir hatten unser bestes gegeben, wie nun die Jury darüber entscheiden würde lag nicht mehr in unserer Hand. Um so glücklicher waren wir dann als bei Hans-Georg das Handy klingelte, wir waren gerade beim Mittagessen am Brauhaus, und ihm von der Leiterin des Wettbewerbsbüros mitgeteilt wurde, dass unser Chor am Nachmittags stattfindenden Großpreiswettbewerb teilnehmen durfte. Die Freude war bei allen sehr groß, konnte man sich doch schon sicher sein, dass wir auf jeden Fall ein Golddiplom erreicht hatten. Alles was jetzt kam, war Zugabe. Und so ging es dann zum Großpreiswettbewerb, der bei uns unter dem Motto stand, hier dabei zu sein ist schon Erfolg genug. Wir trugen dort die Stücke „Rosemarie“ von Rudi Kühn und „Rock me Amadeus“ von Ernst Bartmann vor und wussten auch hier zu überzeugen, wenn auch nicht so wie morgens. Aber allein als einziger echter Laienchor in einer solch hochklassisch besetzten Veranstaltung mitwirken zu dürfen war schon Auszeichnung genug. Was hier von den überwiegend jugendlichen Chören aus Südafrika, Dänemark, Belgien der Türkei und aus den USA dargeboten wurde, war internationale Spitzenklasse und wir waren dabei. Und so ging der Gewinn des Großpreises verdientermaßen an den Stellenberg Girls Choir aus Südafrika. Bei der stimmungsvollen Preisverleihung am Abend auf dem Marktplatz durften dann alle Chöre die Früchte ihrer Arbeit einheimsen. Unter großem Jubel nahmen Hans-Georg und Lukas die Preise für unseren Chor entgegen. Mit 21,92 hatten wir ein Golddiplom der Stufe II erreicht. Mit einer ausgelassenen Abschlussparty aller teilnehmenden Chöre ging es dann weiter bis in den späten Abend. Nach dem Besuch des Abschlusskonzertes am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen von Wernigerode. Mit einem kleinen Empfang durch die Daheimgebliebenen Sängern und Fans endeten dann die überaus erfolgeichen Tage beim Wettbewerb im Harz. Was bleibt nun von alldem. Musikalisch gesehen ist es uns diesmal gelungen, bei einem international hochklassigem Wettbewerb nicht nur einigermaßen mitzuhalten, sondern bei den Besten gewesen sind. Sicherlich ein großer Erfolg, den wir in erster Linie unserem Chorleiter Jens Röth zu verdanken haben. Aber besonders von meiner Seite aus gilt es einen besonderen Dank an alle Sänger und auch an alle Teilnehmer der Reise zu sagen. Es tut immer wieder gut wenn man sieht wie bei so einer Fahrt die Gemeinschaft zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt. Das ist nicht selbstverständlich, wenn man sieht, dass bei aller guten Vorort-Organisation auch in Wernigerode nicht alles glatt lief. Ich denke da nur an die beiden merkwürdigen Chorbegleiter, die uns von den Organisatoren an die Seite gestellt wurden waren und besonders an die Verpflegung vor Ort die noch nicht mal den Namen Verpflegung verdient hatte. Vielen Dank für euer Verständnis, das ihr mir und dem Vorstand da entgegengebracht habt. Es zeigt, das der Zusammenhalt im Chor wie auch im engsten Umfeld einfach passt.
08. Oktober – Mitwirkung beim Konzert des „Quartettvereins“ Vilmar
Auf Einladung des Quartettvereins Vilmar nahmen wir am 8. Oktober an deren Herbstkonzert in der Villmarer König-Konrad-Halle teil. Neben uns und dem ausrichtenden Chor wirkte noch das Gesang- und Instrumental Ensemble “ Amaryllis mit. Allein schon durch die Verschiedenheiten der einzelnen Mitwirkenden versprach es ein abwechslungsreiches Programm zu werden. Und das war es dann auch. Dem zahlreich erschienenen Publikum wurde eine äußerst kurzweilige Veranstaltung präsentiert. Auch wir wussten dort bei unserem Auftritt zu gefallen. Uns wurde hier die Möglichkeit gegeben die ganze Bandbreite unserer Chorliteratur zu zeigen und dies gelang uns ausnehmend gut. Alle Vorträge gelangen uns auf einem sehr guten Niveau, sodass wir ohne eine Zugabe nicht von der Bühne durften. Und auch in der anschließenden 3. Halbzeit gaben wir wieder unser bestes. Aber dies reichte einigen von uns doch noch nicht, sodass sie noch zu einer 4. Halbzeit bei „Bäckersch“ in Dreikirchen einkehrten.
12. November – Mitwirkung beim Konzert des MGV „Frohsinn“ Elz
Der MGV „Frohsinn“ Elz veranstaltete am 12. November sein Jahreskonzert und hatte uns zur Mitwirkung eingeladen. Allein schon wegen unseren beiden den Elzern Kurt und Guido nahmen wir die Einladung natürlich gerne an und waren neben den Chören des „Frohsinns“ und den Dudelsackpfeifern, den „Rhine Area Pipes and Drums“ aus Düsseldorf einer der Akteure des Abends. Auch hier im fast ausverkauften Elzer Bürgerhaus wussten wir zu gefallen und kamen beim Publikum sehr gut an. Bei unseren beiden abwechslungsreichen Auftritten zeigten wir jeweils eine konzentrierte und doch immer lockere Leistung. Auch hier ließ man uns nicht ohne Zugabe von der Bühne und ernteten mit unserem „Rock me Amadeus“ nochmals viel Applaus. Da das Konzert doch ziemlich lange dauerte kam diesmal die 3. Halbzeit in der Gastwirtschaft des Bürgerhauses vielleicht ein wenig zu kurz, aber deswegen nicht minder intensiv, sodass die Heimfahrt ein wenig nach hinten geschoben wurde.
09. Dezember – Weihnachtsmarkt FROHE STUNDE am Bürgerhaus
Zum 2. Mal nach 2016 veranstalteten wir am 9. Dezember den Weihnachtsmarkt am Bürgerhaus. Nachdem unser Organisationsteam im Vorfeld schon sehr gute Arbeit geleistet hatte und alles vorbildlich vorbereitet hatte, stellte sich auch pünktlich zu dem Wochenende der Winter ein und wir konnten den Weihnachtsmarkt bei bestem Winterwetter mit Schnee und kalten Temperaturen feiern. Den Besuchern wurden leckere Bratwürste, „Erwelskrebbelcher“ und Waffeln sowie heißen Glühwein, kühles Bier und Hochprozentiges dargeboten und für die Kinder hatte der Nikolaus viele Weckmänner und heiße Schokolade mitgebracht. Für die musikalische Unterstützung sorgte eine Abordnung des Jugendblasorchesters Hundsangen sowie wir selbst, da wir erstmals auch 3 Advents- und Weihnachtslieder darboten. Die heimelige und vorweihnachtliche Stimmung gefiel den zahlreich erschienenen Besuchern, viele davon auch aus den umliegenden Ortschaften, sehr gut sodass viele der Kälte trotzten und lange auf dem Weihnachtsmarkt blieben. Erst kurz nach 24.00 Uhr schloss dann auch der Glühweinstand als letzter seinen Laden. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung für alle Beteiligten. Herzlichen Dank den Männern vom Organisationsteam ohne deren Arbeit wir den Weihnachtsmarkt nicht durchführen könnten.
Was passiert 2017 sonst noch …
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20. Januar – Gedenkgottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Frohen Stunde
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17. März – Beerdigung unseres fördernden Mitglieds Alfred Kremer
- 16. Juli – Thekendienst auf der Sportwoche der Spvgg. Steinefrenz/Weroth
- 18. September – Ständchen zum 70. Geburtstag unseres Sängers Heinz-Josef Kronimus nach der Probe
- 19. November – Gedenkfeier am Ehrenmal (Volkstrauertag)
- 16. Dezember – Jahresabschlussfeier im Bürgerhaus Weroth
09. Januar – Jahreshauptversammlung
Auch im Jahr 2016 begannen die Vereinstätigkeiten mit der Jahreshauptversammlung am 9. Januar im Vereinslokal der Pizzeria „Bella Napoli“. In der von Hans-Georg Jung geleiteten Versammlung ging man zunächst in den einzelnen Berichten auf die Ereignisse im Jahr 2015 ein, wobei ein besonderer Augenmerk auf der erfolgreichen Teilnahme am internationalen Anton-Bruckner-Chorwettbewerb im österreichischen Linz lag. Im Mittelpunkt der Veranstaltung aber standen die Tagesordnungspunkte 10 und 11, in denen mit der Beratung über eine Beitragserhöhung bei den aktiven Mitgliedern sowie den Neuwahlen des Vorstandes wichtige Entscheidungen für die Zukunft des Vereins anstanden.
19. März – Konzert beim Offenen Chor des MGV 1875 Nauort
Den ersten offiziellen Auftritt bildete dann das Konzert beim gemischten Chor 1876 Nauort am 19. März. Da Jens Röth wegen einer hochgradigen grippalen Infektion das Bett hüten musste hatte sich dankenswerter Weise Manfred Fachinger bereit erklärt den Chor bei dieser Veranstaltung zu leiten. Dies bedeutete aber, das fast keines der gemeldeten Stücke vorgetragen werden konnte und auf schon etwas älteres Männerchorrepertoire zurückgegriffen werden musste. Was natürlich bei dem Pop- und Schlager-lastigen Programm etwas aus der Reihe fiel. Aber trotz oder gerade weil wir hier nur mit unserem Vizechorleiter auftreten konnten gelang uns doch eine feine und sehr gut anzuhörende Leistung. Konzentriert und auf musikalisch ansprechendem Niveau trugen wir unsere Lieder vor, die auch dem Publikum gefielen, sodass noch eine Zugabe fällig wurde.
16. April – Konzert beim MGV „Eintracht“ Frickhofen
Im Jahr 1991, also vor ziemlich genau 25 Jahren, übernahm Jens Röth die Chorleitung beim MGV „Eintracht“ Frickhofen. Dieses Jubiläum nahmen sich die Frickhöfer Sänger zum Anlass für ein Konzert, zu dem sie alle derzeit von Jens Röth geleiteten Chöre einluden, also neben unserem Chor auch den Kirchenchor St. Matthias Steinefrenz/Weroth und das Männerchorensemble „vocawäller“. Die doch recht zahlreich erschienenen Zuhörer durften ein sehr anspruchsvolles Konzert erleben, in dem jeder einzelne Chor seine Stärken präsentieren konnte. Es war ein sehr abwechslungsreicher und kurzweiliger Abend auf musikalisch sehr ansprechendem Niveau. Auch wir wussten bei diesem Konzert sehr zu gefallen, wobei besonders die „Schilflieder“ und das „Rock me Amadeus“ das Publikum beeindruckte. Und das die Röth-Chöre auch zu feiern wissen ist ja bekannt, sodass es nicht verwunderte, das die Heimfahrt mehrmals nach hinten verschoben wurde und wir erst spät in der Nacht die Halle verließen. Ein großes Lob geht aber wieder einmal an Jens Röth. Er verbrachte ja fast die ganze Veranstaltung auf der Bühne, aber es gelang ihm, jedes einzelne Lied mit der gleichen Konzentration und Hingabe zu dirigieren. Das war wieder einmal eine eindrucksvolle Leistung von ihm.
04. Juni – Chorfestival in Bad-Soden/Saalmünster
Den Höhepunkt im ersten Halbjahr bildete die Teilnahme am Chorfestival im hessischen Bad-Soden/ Saalmünster am 4. Juni. Nachdem wir schon jahrelang keinen nationalen Wettbewerb mehr besucht hatten, entschlossen wir uns hier am Volksliederwettbewerb teilzunehmen. Wir hatten uns in der Kategorie M3V1 angemeldet, gemeinsam mit den Mitkonkurenten, den Männerchören aus Ebsdorf, Gernsdorf und Panrod. Bei herrlichstem Sommerwetter ging es schon recht früh am Morgen mit dem Bus in Richtung Spessart los. Das Festival fand in dem neu und sehr großzügig gestalteten Spessartforum statt und bot allen ca. 60 teilnehmenden Chören auch ausreichend Platz. Jedoch war die Bühne der Konzerthalle doch eher klein und die Akustik war auch eher bescheiden. Von unserem Chorleiter bestens vorbereitet betraten wir gegen Mittag als zweiter Verein in der Klasse die Bühne. Zum Vortrag berachten wir drei Volkslieder, in der Reihenfolge „Vive L’Amour“ von Parker/Shaw, „O du stille Zeit“ von Bernd Englbrecht und „Wohlauf, ihr Gäste“ von Erasmus Widmann.
10. September – Familien-/Wandertag
Zu einem Familien- Wandertag hatten wir am Samstag, den 10. September geladen und viele Mitglieder waren der Einladung gefolgt. Los ging es nachmittags bei hochsommerlichen Temperaturen vom Bürgerhaus in Richtung Steinefrenzer Bahnhof, wo wir am idyllisch gelegenen Angelweiher eine Rast einlegten. Gestärkt durch leckeren Blechkuchen, Kaffe und Kaltgetränken ging es dann über die Öhlmühle und Steinefrenz zum Sporthaus Weroth, wo der Tag bei Essen vom Grill, selbstgemachten Salaten und kühlen Getränken in fröhlicher Runde ausklang.
08. Oktober – Konzert beim Chor „Laudate“ Oberneisen
Auf Einladung des gemischten Chores „Laudate Oberneisen“ nahmen wir an deren Konzert im Bürgerhaus Hahnstätten teil. Auch hier bestätigte sich der Trend der letzten Konzertveranstaltungen, hin zu moderner Pop-, Schlager- und Gospelliteratur, meist in englischer Sprache gesungen. Da weiß man ja nie so richtig, ob man da als einziger traditioneller Männerchor überhaupt noch reinpasst. Aber es ist uns auch in Hahnstätten gelungen, das Publikum zu begeistern. Der lang anhaltende Beifall nach unserem abwechslungsreichen und gut dargebotenen Programm war Beweis genug. Auch hier kamen wir um eine Zugabe nicht herum. Und auch unsere Lieder nach dem Konzert werden den Beteiligten in Hahnstätten wohl in Erinnerung bleiben.
19. November – Eigenes Konzert mit dem Ensemble QUARTONAL
Den musikalischen Höhepunkt im Jahr bildete zweifellos unser eigenes Konzert im Bürgerhaus am 19. November. Da es die 10. Veranstaltung im Rahmen der Konzertreihe „Die FROHE STUNDE lädt ein“ war, hatten wir uns für dieses kleine Jubiläum ganz besondere Gäste als Mitwirkende eingeladen. Mit dem Vokalensemble QUARTONAL war es uns gelungen eines der derzeit besten Gesangsgruppen Deutschlands für diesen Abend zu engagieren. Als angenehme Auflockerung des Programms wirkten ebenfalls noch der Frauenchor ChoryFeen Staudt unter der engagierten Leitung von Jessica Burggraf mit. Schon bei den Vorbereitungen für dieses Konzert spürte man das hohe Engagement unserer Sänger nicht nur beim Kartenvorverkauf, sodass wir schon Wochen vor der Veranstaltung feststellen konnten, dass zumindest die finanzielle Seite sicher abgedeckt war. Für den musikalischen Erfolg sorgten dann die Mitwirkenden des Abends in beeindruckender Weise selbst. Allen Beteiligten war die Freude am Musizieren anzusehen und dieser Funke sprang dann auch schnell auf das Publikum über. Natürlich ragten hier die vier Jungs von QUARTONAL besonders heraus. Schon bei den ersten Tönen des Quartetts stand für uns fest, dass sich alle Kosten und Mühen bei der Vorbereitung gelohnt hatten. „Quartonal, das ist Kunstgenuss mit vier Stimmen, der keine Wünsche offen lässt“, oder „Musik wie von einem anderen Stern“ so hieß es anschließend in den Artikeln der heimischen Presse und beschreibt wohl am besten die Leistung der vier Stimmakrobaten aus dem hohen Norden Deutschlands.
26. November – Weihnachtsmarkt am Bürgerhaus
Eine Woche später fand schon die nächste Veranstaltung der FROHEN STUNDE statt, diesmal vor unserem Bürgerhaus. Nachdem jahrelang die Päckelscher Uniteds mit Erfolg den Weröther Weihnachtsmarkt veranstaltet hatten und eine Fortführung abgelehnt hatten, suchte die Ortsgemeinde unter den Vereinen einen Nachfolger. Nach einigen Diskussionen innerhalb des Vorstandes wie auch innerhalb des Chores, sagten wir schließlich doch zu und veranstalteten am 26. November den diesjährigen Weihnachtsmarkt. Alles in allem kann man von einer durchaus gelungenen Veranstaltung reden, die bei allen Besuchern sehr gelobt wurde. In den drei aufgebauten Buden wurden Grillwürste, Leberkäse und Waffeln und genügend Kalt- und Heißgetränke angeboten. Und auch für die Kinder gab es genügend Süßigkeiten, die natürlich vom ebenfalls anwesenden Nikolaus verteilt wurden. Auf dem schön geschmückten Platz verbreitete sich schnell eine heimelige Adventsstimmung. Der Hundsänger Musikverein sorgte für die weihnachtliche Musik und das Wetter spielte auch mit, sodass zum Schluss alle zufrieden waren und man einen gelungenen Jahresabschluss feiern konnte.
Was passiert 2016 sonst noch …
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20. Februar – Tod unseres langjährigen Sängers und Vorstandsmitglied Rudi Pehl
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26. Mai – Mitgestaltung des Pfarrfest zum Jubiläum „100 Jahre St. Matthias“ Steinefrenz
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14. Juli – Tod unseres aktiven Ehrenmitglieds Helmut Schwarz
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17. Juli – Thekendienst bei der Sportwoche der Spvgg. Steinefrenz/Weroth
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11. September – Ständchen zum Goldenen Priesterjubiläum von Ottmar Steinebach
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02. Oktober – Thekendienst an der 90er Jahre Party der Kirmesgesellschaft
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13. November – Gedenkfeier am Ehrenmal (Volkstrauertag)
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17. Dezember – Thekendienst beim Empfang zum Jubiläumsgottesdienst in Steinefrenz
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30. Dezember – Tod unseres langjährigen fördernden Mitglieds Norbert Kremer
19. April – Brunchkonzert beim Vocalensemble Diez
Aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens veranstaltete das Vocalensemble Diez am 19. April ein Brunch-Konzert in der Mehrzweckhalle in Birlenbach. Wie schon der Name der Veranstaltung vermuten ließ, fand das Konzert an diesem sonnigen Sonntagmorgen in sehr lockerer Atmosphäre statt. Alle mitwirkenden Chöre boten in erster Linie gefällige Volkslieder oder moderne Liedbearbeitungen dar, sodass insgesamt gesehen ein recht abwechslungsreiches Programm geboten wurde. Auch wir brachten dem Publikum eine Auswahl unserer Volkslieder dar und zeigten, trotz eher kleiner Besetzung, eine durchaus überzeugende Leistung, sodass wir ohne eine Zugabe nicht von der Bühne durften.
26. April – Kritiksingen der Sängergruppe Ost
Zum alljährlichen Kritiksingen trafen sich die Chöre der Sängergruppe OST diesmal in Nentershausen. Am 26. April trug jeder der teilnehmenden Chöre zwei Stücke vor, die dann von Kritiker Prof. Harald Jers von der Musikhochschule Mannheim bewertet wurden. Wir hatten im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb in Linz die Stücke „Der Abendhimmel“ von Bruckner und „Periti Autem“ von Mendelssohn-Bartholdy zum Vortrag ausgewählt und waren auch gleich als zweiter Chor schon ziemlich früh dran. Beide Stücke gelangen uns recht ansehnlich. Besonders beim „Abendhimmel“, den wir erstmals vor Publikum vortrugen, waren wir wie auch unserer Chorleiter mit unserer Leistung zufrieden. Auch Harald Jers lobte in seiner sehr ausführlichen Kritikbesprechung den Chor für seinen engagierten Auftritt. Er ging aber auch auf die Schwierigkeiten bei diesem Stück ein und zeigte uns, wo wir noch Defizite haben. Auch zu dem Thema Tonangabe gab er uns einige nützliche Tipps. Alles in allem konnten wir aus dem letztjährigen Kritiksingen doch einiges Positive für unsere zukünftige Chorarbeit mitnehmen.
03. – 07. Juni – Anton-Bruckner Chorwettbewerb in Linz, Österreich
Musikalischer Höhepunkt des letzten Jahres war der Besuch des internationalen Anton-Bruckner-Chorwettbewerbes im niederösterreichischen Linz vom 3. bis 7. Juni. Hier kann man ohne zu übertreiben feststellen, dass die Reise in die Stadt an der Donau ein voller Erfolg war. Dafür gab es mehrere Gründe. Da war zum ersten schon mal das tolle Wetter, was uns die ganzen 4 Tage mit Sonne satt und hochsommerlichen Temperaturen verwöhnte sowie die Stadt Linz selbst, die doch weit mehr zu bieten hatte als wir es zu Anfang befürchtet hatten.
Da waren zum zweiten die äußeren Rahmenbedingungen, angefangen bei der reibungslosen Organisation bis hin zu den eindrucksvollen Veranstaltungsorten des Festivals. Sieht man mal von der immer schlechtgelaunten Seniorchefin ab, war auch das City-Hotel Linz, wo wir während der Tage untergebracht waren, eigentlich ganz in Ordnung.
05. Juli – Lindenblütenfest in Zehnhausen
Auf Einladung des Lindenvereins Zehnhausen gestalteten wir am 5. Juli den sonntäglichen Gottesdienst bei deren alljährlich stattfindenden Lindenblütenfest mit. Da Jens Röth an diesem Tag terminlich verhindert war, standen wir wieder einmal unter der bewährten Leitung unseres Vizes Manfred Fachinger. Obwohl wir, gerade im 2. Bass, personell etwas unterbesetzt waren, gelangen uns die ausgewählten sakralen Vorträge allesamt sehr gut, sodass uns die Gottesdienstbesucher zum Abschluss mit Applaus belohnten. Bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad ging es dann direkt mit einem ausgiebigen Frühschoppen weiter, bei dem gemeinsam mit den Sangesfreunden aus Zehnhausen noch einige Lieder angestimmt wurden.
14. November – Stimmbildungstag des CV Rhein-Lahn in Lahnstein
Den musikalischen Abschluss des Jahres bildete am 14. November ein Konzert in der Aula des Johannes-Gymnasiums in Niederlahnstein. Der CV Rhein-Lahn führte an diesem Samstag dort eine Chorfreizeit durch und hatte uns zur Mitwirkung beim Abschlusskonzert eingeladen. Neben den teilnehmenden Projektchören konnten wir hier in zwei jeweils ca. 30-minütigen Auftritten die ganze Bandbreite unseres musikalischen Repertoires zeigen. Beide Auftritte gelangen auch sehr gut, was uns vom fachkundigen Publikum mit langanhaltendem Beifall belohnt wurde, sodass wir am Ende noch zwei Zugaben geben mussten. Auch Jürgen Fassbender, der als Dozent für die Männerchöre an dem Workshop mitwirkte, zeigte sich von unseren Vorträgen beiendruckt und beglückwünschte uns zu unserer Leistung. Zum geselligen Abschluss des Abends wanderten wir dann zur nahegelegenen Maximilians-Brauerei, wo wir bei gutem Essen und Bier vom Fass noch einige Lieder zum Besten gaben.
05. Dezember – Jahresabschlussfeier
Zum Ausklang des Jahres veranstalteten wir am 5. Dezember eine Feier in unserem Bürgerhaus. Eingeladen waren alle Mitglieder mit Ihren Ehepartnern sowie die Witwen unserer verstorbenen Mitglieder und über 90 Personen waren der Einladung auch gefolgt. Bei leckerem Essen und kühlen Getränken ließen wir es uns an diesem Abend richtig gut gehen. Die Feier war auch Anlass einige verdiente Sänger für langjährige Mitgliedschaft zu ehren. Hans-Jürgen Schönberger blickte im Jahr 2015 auf seine 50-jährige aktive Mitgliedschaft zurück und wurde dafür mit einem Geschenk seitens des Vereins geehrt. Ebenso wurden Markus Fein, Johannes Hannappel, Hans-Georg Jung, Christoph Malm, Thomas Malm und Bernd-Josef Metternich für 40-jährige aktive Mitgliedschaft geehrt. Edi Hannappel dankte in seiner Laudatio allen Geehrten für die geleistete Arbeit und überreichte die Geschenke. Ein besonderer Dank geht hier aber nochmals an Leo Weyand, der zusammen mit seinem Kochteam, bestehend aus Manfred Fachinger, Andreas Malm, Torsten Meuer, Thomas van Baaijen, Christoph und Paul Weimer, wieder einmal ein vorzüglich angerichtetes Büffee präsentierte.
Was passiert 2015 sonst noch …
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10. Januar – Jahreshauptversammlung mit Ehrung Markus Fein für 25 Jahre Notenwart
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18. Januar – Ständchen zum 75. Geburtstag unseres Sängers Eduard Hannappel
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20. Januar – Gedenkgottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Frohen Stunde
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12. Juni – Ständchen zur Silbernen Hochzeit von Hans-Peter und Gabriele Kaiser
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26. Juli – Thekendienst auf der Sportwoche der Spvgg. Steinefrenz/Weroth
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26. Juli – Tod unseres ältesten Mitglieds Fritz Thierbach
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26. September – Ständchen zum 80. Geburtstag unseres passiven Mitglieds Walter Gläser
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10. Oktober – Bewirtung des Konzerts der „vocawäller“ im Bürgerhaus Weroth
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15. November – Gedenkfeier am Ehrenmal (Volkstrauertag)
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02. Dezember – Ständchen zum 75. Geburtstag unseres Sängers Günter Röth nach der Chorprobe
22. + 23. März – Chorworkshop in Wallmerod
Unter dem Motto „Männerchor spezial“ veranstaltete der CV Rheinland-Pfalz am vorletzten Wochenende im März in der Mehrzweckhalle in Wallmerod einen Chorworkshop, der von dem international renommierten Dirigenten, Komponisten und kompetenten Juror bei internationalen Wettbewerben, Robert Sund aus Schweden geleitet wurde. Neben den Männerchören aus Berod, Freiendiez, Gackenbach, und Plaidt wurde auch unserem Chor die Ehre zuteil, hier als Studiochor mitzuwirken.
06. April – Kritiksingen der Sängergruppe Ost in Oberahr
Auch im letzten Jahr fand wieder ein Kritiksingen innerhalb der Sängergruppe OST statt, diesmal organisiert von den Sangesfreunden des MGV „Harmonie“ Oberahr und zwar am Sonntag, den 6. April. Als Kritiker fungierte der national wie international bekannte Dirigent Jürgen Fassbender aus Lindenholzhausen. Wir hatten die anspruchsvollen Stücke „Mori quasi il mio core“ von Palestrina und „Vive L’Amour“ von Parker/Shaw gemeldet, und da im Vorfeld auch die Proben doch gut besucht waren, fuhren wir auch bestens vorbereitet nach Oberahr. Nach einem kurzen Ansingen vor Ort betraten wir als einer der letzten Chöre die Bühne der Sporthalle und trugen unsere Stücke mit hoher Konzentration und Musikalität vor. Beide Stücke gelangen außerordentlich gut und besaßen bei aller Präzision auch die nötige Lockerheit. Die stellte auch Jürgen Fassbender in seiner direkt anschließenden Besprechung hervor. Er lobte ausdrücklich die Transparenz in unseren Vorträgen, die sehr gute Aussprache und dass unser Chor es sehr gut verstünde, den Text der Lieder in der Musik auszudrücken. Kleine Hinweise auf mögliche Verbesserungen gab er uns aber auch mit auf den Weg. Insgesamt gesehen konnten wir mit dem Auftritt beim Gruppensingen aber sehr zufrieden sein.
12. April – Frühlingskonzert in Heiligenroth
Schon eine Woche später, am 12. April, wirkten wir auf Einladung des MGV „Hoffnung“ Heiligenroth bei dessen Frühjahrskonzert mit. Die Freunde aus Heiligenroth hatten sich im Vorfeld viel Mühe gemacht und die Vogelsanghalle in einen schön dekorierten Konzertsaal verwandelt. Weitere Mitwirkende waren das Vokalensemble Unterlahn, das Blechbläsersextett „Young Harmonic Brass“ und der lyrische Tenorsolist Daniel Sans, sodass dem zahlreich erschienenen Publikum ein insgesamt sehr abwechslungsreiches Programm geboten wurde. Auch wir boten an diesem Abend ein sehr unterhaltsames Repertuar, entsprechend dem Konzertmotto natürlich in erster Linie Volkslieder, die uns allesamt auch sehr gut gelangen. Der abschließende Beifall der Zuhörer war so stark, dass wir erst nach der Zugabe, dem „Feuersturm der Reben“ die Bühne wieder verließen. Ein Kompliment muss man dem Veranstalter für ein rundum gelungenes Konzert auf hohem Niveau aussprechen. Auch um die Versorgung für das leibliche Wohl gaben sich die Heiligenröther die größte Mühe und wir nahmen dies natürlich auch dankend an, sodass wir, nach dem ausgiebigen Verzehr des guten „Fohr-Bieres“ und dem anstimmen etlicher Lieder, erst spät in der Nacht die Vogelsanghalle verließen.
23. August – Familien-/Wandertag
Nach langen Jahren veranstalteten wir am 23. August für all unsere Mitglieder mir deren Familien wieder einmal einen Wandertag mit anschließender Grillfeier. Los ging es um 14.00 Uhr ab dem Treffpunkt Bürgerhaus über Steinefrenz nach Zehnhausen, wo in der „Feldschauer bei Loadsche“, wie die Familie Zeis in Zehnhausen genannt wird, eine Rast eingelegt wurde. Da das Wetter an diesem Samstagnachmittag sehr unbeständig und eher kühl war, konnten wir uns hier im Trockenen mit Kaffee, Kuchen und einigen Bierchen für die weitere Wanderung stärken. Weiter ging es dann am Zehnhäuser Weiher vorbei durch die Mark zum Sportheim Weroth, wo das Grillteam um Leo Weyand schon eifrig an der Zubereitung der Speisen arbeitete. Es gab verschiedene Sorten von Braten, zubereitet auf sogenannten „Smokern“, die dem Fleisch ein ganz besonderes geräuchertes Aroma verlieh. Dazu gab es noch Bratkartoffeln und verschiedene Salatsorten. Alles in allem schmeckte es wieder mal hervorragend, deshalb ein besonderes Lob an Andreas Malm und Leo Weyand, die sich hier besondere Mühe gegeben hatten.
13. September – Konzert beim MGV „Eintracht“ Panrod
Der MGV „Eintracht 1863“ Panrod veranstaltete am 13. September ein Konzert zu Ehren ihres Chorleiters Helmut Fuhr, der seit 30 Jahren den Chor leitet. Die Panröder hatten uns zur Mitwirkung eingeladen und wir waren der Einladung gerne nachgekommen. Natürlich aber auch mit gemischten Gefühlen, da wir ja im Vorfeld schon wussten, dass das Hühnfeldener Land ja nicht gerade mit guten Chören gesegnet ist. Aber wir wurden positiv überrascht, da wir hier ein überaus dankbares und begeisterndes Publikum antrafen. Auch dank der guten Akustik auf der Bühne gelang uns hier ein überaus gelungener Auftritt, der uns durch den großen Beifall der Zuhörer belohnt wurde. Auch das romantische Stück „The long day closes“, welches wir hier zum ersten Mal zur Aufführung brachten, gelang recht gut. Insgesamt gesehen konnte man schon von einer ganz ordentlichen Konzertveranstaltung sprechen. Nur das mit dem Biereinkauf müssen die Panröder noch lernen, hieß es doch zu unser aller Entsetzen schon kurz nach Mitternacht plötzlich: „Bier ist aus“. War aber vielleicht auch ganz gut so.
15. November – Eigenes Konzert im Bürgerhaus
Den Höhepunkt des Jahrs bildete unser eigenes Konzert am 15. November in unserem Bürgerhaus. Da ja die eigentlich geplante Wettbewerbsteilnahme in Obertiefenbach nicht zu Stande gekommen war, hatten wir uns intensiv auf diese Veranstaltung vorbereitet. Weitere Mitwirkende waren das „Vokalensemble Unterlahn“ unter Leitung von Andreas Sehrbrock, das Bläserensemble „Saxsonic“ von der Kreismusikschule Limburg unter Leitung von Stephan Kramer sowie der neugegründeten Männerchor „vocawäller“, ein Nachfolgechor der „Westerwälder Vokalisten“ die seit März 2014 in neuer Zusammenstellung ebenfalls unter der Leitung von Jens Röth stehen, und hier in Weroth ihren Premierenauftritt erlebten.
Was passiert 2014 sonst noch …
- 10. Januar – Jahreshauptversammlung
- 20. Januar – Gedenkgottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Frohen Stunde
- 09. Mai – Ständchen zur Diamantenen Hochzeit von Margarete und Josef Kremer
- 10. Mai – Jubiläumskirmes 150 Jahre Kapelle Weroth: Mitgestaltung des „Wererer Omend“
- 24. Juni – Ständchen zur Silbernen Hochzeit von Magdel und Norbert Eichmann
- 14. Juli – Ständchen zum 85. Geburtstag unseres aktiven Sängers Helmut Schwarz
- 25. Juli – Thekendienst auf der Sportwoche der Spvgg. Steinefrenz/Weroth
- 27. September – Konzert beim MGV „Eintracht Liederkranz“ Obertiefenbach
- 02. Oktober – Thekendienst bei der 90er Jahre Party der Kirmesgesellschaft
- 16. November – Gedenkfeier am Ehrenmal (Volkstrauertag)
- 28. November – Ständchen zum 80. Geburtstag unseres Ehrenmitglieds Hans Kaiser
11. Januar – Jahreshauptversammlung
Auch dieses Jahr begann traditionell mit der Jahreshauptversammlung am 11. Januar im Saal unseres Vereinslokals. Johannes Hannappel, der durch die Versammlung führte, begrüßte an diesem Abend 36 aktive und 6 passive Mitglieder und hielt eine kurze Rückschau auf das Jahr 2012. Neben den Berichten des Geschäftsführers, des Kassierers, der Kassenprüfer und der Entlastung des Vorstandes stand aber sicherlich die Neuwahl des Vorstandes im Mittelpunkt der Versammlung. Zunächst jedoch wurden 3 Vorstandskollegen, und zwar Franz Klein, Gerold Haselsteiner und Hans-Peter Kaiser, die sich nicht mehr zur Wahl stellten aus dem Vorstand verabschiedet. Hans-Georg Jung bedankte sich im Namen des Vereins für deren Engagement der letzten Jahre und übereichte allen ein Geschenk seitens des Vereines. Die anschließenden Neuwahlen, die unter der Leitung von Wahlleiter Dieter Pörtner standen, brachten folgendes Ergebnis: Beim geschäftsführenden Vorstand blieb alles beim alten, die beiden gleichberechtigten Sprecher des Chores sind Johannes Hannappel und Hans-Georg Jung, Geschäftführer ist Bernd-Josef Metternich und Kassierer ist weiterhin Torsten Meuer. In die Säule II für die musikalischen Belange des Vereins wurden Markus Fein als Notenwart, Andreas Kronimus als stellvertretender Geschäftsführer und Paul Weimer gewählt. Neu hinzu gewählt wurde hier Manfred Fachinger. In die Säule III für die gesellschaftlichen Belange des Vereins wurde Eduard Hannappel als stellvertretender Kassierer und Leo Weyand gewählt. Hier wurden mit Martin Krämer und Norbert Hannappel zwei weitere neue Mitglieder hinzu gewählt. Bemerkenswert bei dieser Neuwahl war allerdings, das es bei der gesamten als geheim durchgeführten Wahl nur 2 NEIN-Stimmen gab. Dies sprach abschliessend auch Wahlleiter Dieter Pörtner an, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass dieses Ergebnis auch Verpflichtung und Ansporn für den neugewählten Vorstand sein müsse. Die insgesamt harmonisch verlaufende Versammlung endete, auch schon wieder traditionell, mit dem Lied „Das Morgenrot“ von Robert Pracht.
03. März – Kritiksingen der Sängergruppe Ost in Großholbach
Das Kritiksingen der Sängergruppe OST 2013 fand schon relativ früh im Jahr statt, und zwar am 3. März. Veranstalter war der MGV Großholbach und da das Singen in der Pfarrkirche von Großholbach stattfand, stand die geistliche Chormusik im Vordergrund der Veranstaltung. Dementsprechend und folgerichtig hatte man den ehemaligen Mainzer Domkapellmeister Matthias Breitschaft als Kritiker verpflichtet. Wir trugen an diesem Morgen die Stücke „Periti autem“ von Mendelssohn Bartholdy und „Kyrie“ von Piotr Janzcak vor. Trotz einiger vor allem krankheitsbedingter Ausfälle gelang uns ein recht ansprechender Auftritt, wobei uns sicherlich die gute Akustik der Kirche entgegen kam. Vor allem die Punktierungen beim „Periti autem“ und die disharmonischen Stellen beim „Kyrie“, also die Abschnitte, auf die Jens Röth in der Probenarbeit immer wieder eingeht, gelangen recht gut. In seiner Kritik blieb Matthias Breitschaft dann doch eher hinter den Erwartungen zurück. Es blieb meist bei nichtssagenden Bemerkungen, immer bemüht den schlechteren Chören nicht allzu negative Kritiken auszustellen. Und das er Piotr Janczak nicht zu seinen Lieblingskomponisten zählt ist ja wohl auch eher seine eigene Geschmackssache und gehört nicht in eine eigentlich unvoreingenommene Kritik. Die negativen Punkte die er unserem Chor gegenüber erwähnte, vor allem die Schwächen in der Intonation, trafen natürlich zu, sind uns aber schon bestens bekannt, sodass unser Chor aus dieser Veranstaltung relativ wenig neue Erkenntnisse gewinnen konnte.
03. – 06. April – 24. „Concorso internationale di Canto Corale“ in Verona, Italien
Nach den Besuchen von internationalen Wettbewerben in Deutschland, Tschechien und Spanien hatten wir uns im letzten Jahr wieder zur Teilnahme an einem Wettbewerb im Ausland entschlossen. Diesmal ging es nach „Bella Italia“, genauer gesagt nach Verona, gelegen in der norditalienischen Provinz Venetien, wo vom 3. – 6. April der 24. „Concorso internationale di Canto Corale“ stattfand.
05. Juli – Benefizkonzert in der Pfarrkirche Nentershausen
Auf Anregung unseres Chorleiters wurde am 5. Juli in der Pfarrkirche Nentershausen ein Benefizkonzert für die Flutopfer in Süd- und Ostdeutschland durchgeführt. An dieser Veranstaltung wirkte neben den Chören von Jens Röth auch der Bass-Solist Hans-Albert Demer und Anna Faust an der Orgel mit. Trotz des, für einen Freitagabend eher ungünstigen Termins, war das Konzert recht gut besucht und das anwesende Publikum geizte auch nicht mit Beifall für die gelungenen Vorträge aller Mitwirkenden. Auch hier kam eine stolze Summe von insgesamt 6000 € zusammen, welche je zur Hälfte zwei betroffenen Familien an Donau und Elbe zu Gute kam. Hier noch mal ein besonderer Dank an Edi Hannappel, der sich aus unserem Chor mit um die Organisation der Veranstaltung bemüht hatte.
26. Oktober – Konzert beim MGV „Frohsinn“ Hübingen
Nachdem uns die Verantwortlichen des MGV „Frohsinn“ Hübingen schon mehrfach zu einer Konzertmitwirkung eingeladen hatten, konnten wir im letzten Jahr einer erneuten Einladung auch endlich nachkommen. Die Hübinger veranstalteten am 26. Oktober ihr jährliches Konzert in der Buchfinkenlandhalle. Wir wollten dies auch gleichzeitig als Generalprobe für das Meisterchorsingen eine Woche später nutzen und brachten hier unser Programm für den Wettbewerb dar. Und endlich, nachdem wir uns in den Proben schon wochen- und monatelang mit dem Stück „Mori quasi il mio core“ schwer getan hatten, schien hier entgültig der Knoten geplatzt zu sein. Uns gelang ein insgesamt sehr gelungener Auftritt, wo wir endlich die von Jens Röth besonders bei dem Palestrina-Stück geforderte Musikalität und Leichtigkeit zeigten. Das wir in Bezug aufs Feiern immer noch meisterlich sind, zeigte sich im Anschluss, waren wir doch so ziemlich die Letzten, die nach ausgiebiger Getränkeeinnahme die Halle verließen.
02. November – Meisterchorsingen in Saulheim
Den Höhepunkt im letzten Halbjahr des Jahres bildete das Meisterchorsingen des Chorverbandes Rheinland-Pfalz am 2. November im rheinhessischen Saulheim. Veranstaltungsort war die Sängerhalle, deren akustische Vorzüge ja bestens bekannt sind. Wir hatten als Pflichtwahlchorwerk „Mori quasi il mio core“ von Palestrina, „Periti autem“ von Mendelssohn-Bartholdy und als Volkslieder die beiden Stücke „O du stille Zeit“ von Bernd Englbrecht und „Vive L’Amour“ von Parker/Shaw gemeldet.
07. Dezember – Jahresabschlussfeier
Als Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit und Unterstützung unserer Mitglieder veranstalteten wir am 7. Dezember eine Jahresabschlussfeier in unserem Bürgerhaus, zu der auch alle Witwen unserer verstorbenen Mitglieder eingeladen waren. Bei leckeren Speisen, zubereitet von unserem engagierten Kochteam, ließen wir es uns an diesem Abend im Advent einmal gut gehen. Das Team, mit den Helfern Thomas van Baijen, Paul Weimer, Manfred Fachinger und Torsten Meuer, hatte unter der fachlichen Leitung von Chefkoch Leo Weyand aus der Küche wieder die köstlichsten Speisen hervor gezaubert, von denen alle Anwesenden begeistert waren. Herzlichen Dank noch mal an das Kochteam für dieses Highlite des letzten Jahres.
11. Dezember – Tod unseres aktiven Sängers Klaus Hannappel
Eigentlich sollte diese Feier ja auch den Abschluss des Jahres bilden. Aber wie nah Freud und Leid im Leben beieinander hängen, zeigte sich 4 Tage später, als sich die Nachricht vom Tod von Klaus Hannappel schnell in unserem Dorf verbreitete. Und obwohl wir alle um die schwere seiner Krankheit und vom schlechten Gesundheitszustandes wussten, und der Tod für Klaus letztendlich eine Erlösung war, erfüllte uns die Nachricht dennoch mit tiefer Trauer, wie immer, wenn ein lieber guter Mensch allzu früh von uns genommen wird. Ihm zu Ehren umrahmten wir am 14. Dezember sein Sterbeamt sowie die anschließende Beerdigung auf dem Friedhof mit geistlichen Gesängen. Hans-Georg Jung hob in seiner Grabrede die besonderen Vorzüge von Klaus hervor, der durch seine ausgleichende Art, seine Zuverlässigkeit und Gradlinigkeit, seinen trockenen Humor, viel zur Harmonie innerhalb unseres Chores beitrug. Mit ihm verlieren wir nicht nur einen engagierten Sänger und hilfsbereites Vereinsmitglied, sondern in erster Linie einen guten Freund. Er sollte und wird für uns stets ein Vorbild sein.
Was passiert 2013 sonst noch …
- 20. Januar – Gedenkgottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Vereins
- 24. Februar – Ständchen zum 90. Geburtstag von Fritz Thierbach
- 14. März – Tod unseres Ehrenmitglieds Josef Merfels
- 20. April – Frühlingskonzert beim Gemischen Chor „Thalia“ Ebernhahn
- 16. Juni – Konzert der Meisterchöre beim MGV „Germania“ Saulheim
- 21. Juni – Ständchen zur Silbernen Hochzeit von Johannes und Sabine Hannappel
- 30. Juni – Lindenfest
- 02. August – Thekendienst auf der Sportwoche der Spvgg. Steinefrenz/Weroth
- 02. Oktober – Thekendienst bei der 90er Jahre Party der Kirmesgesellschaft
- 06. Oktober – Mitwirkung beim Konzert des Gemischen Chores „Edelweiß“ Hillscheid im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen
- 17. November – Gedenkfeier am Ehrenmal (Volkstrauertag)
10.+11. März – Chorfreizeit in Weilburg/Odersbach
Nach 6 Jahren Pause führten wir auf allgemeinen Wunsch am 10. und 11. März wieder einmal eine Chorfreizeit durch. Veranstaltungsort war diesmal die schon etwas in die Jahre gekommene Jugendherberge in Weilburg/Odersbach, der eine gründliche Renovierung sicherlich nicht schaden würde. Aber die Zimmer wie auch die anderen Räume waren sauber und das Essen schmeckte allen, sodass die teilnehmenden 34 Sänger, wobei 25 auch in der JHB übernachteten, insgesamt mit der Unterkunft zufrieden waren. Bei der Probenarbeit lag der Schwerpunkt auf dem Einstudieren des schwierigen Stückes „Pseudo Yoik“. Obwohl es manchmal für alle Beteiligten doch recht mühsam war, konnte man am Ende mit der geleisteten Arbeit mehr als zufrieden sein. In den insgesamt 8 Stunden reiner Probenarbeit gelang es am Ende, dass wir den „Pseudo-Yoik“ bis zum Ende durchsingen konnten, wenn auch viele Stellen noch sehr unsicher waren. Auch Chorleiter Jens Röth, für den diese Chorfreizeit sicherlich am anstrengendsten war, zeigte sich vom positiven Ergebnis überrascht und dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.
25. März – Kritiksingen der Sängergruppe Ost in Niederahr
Das Kritiksingen der Sängergruppe Ost im Jahr 2012 wurde vom gemischten Chor „Beethoven“ Niederahr ausgerichtet und fand am 25. März im dortigen Dorfgemeinschaftshaus statt. Schon einige Wochen vorher hatte uns Jens Röth mitgeteilt, dass er uns an diesem Tag leider nicht zur Verfügung stehen kann, da er dann als Wertungsrichter beim Meisterchorsingen der Stufe 2 in Rheinböllen tätig ist. Um eine Absage gegenüber dem Veranstalter und auch dem Vorstand der Sängergruppe zu vermeiden, beschlossen wir, unter der Leitung einer unserer Vizedirigenten in Niederahr aufzutreten, allerdings ohne eine Wertung durch den anwesenden Kritiker, Herrn Matthias Merzhäuser. Und da zeigte es sich wie gut es ist, dass wir gleich zwei Vizedirigenten haben. Denn nachdem Christoph Weimer aus gesundheitlichen Gründen verhindert war, erklärte sich dankenswerter Weise Manfred Fachinger bereit uns an diesem Tag zu leiten. Uns gelang an diesem Morgen dann auch ein sehr ansprechender Auftritt. Der ganze Chor war konzentriert bei der Sache, sodass wir die beiden gemeldeten Stücke „Wohlauf, ihr Gäste“ und „Das Herz“ auf einem guten Niveau präsentieren konnten. Einer der Zuhörer, ebenfalls ein Sänger, soll anschließend bemerkt haben: „Die senge met ihrem dritte Chorleiter noch vill besser als wir mit unserm ierschte“. Wie dem auch sei, wir alle waren mit unserer Leistung zufrieden und hatten uns auch in Niederahr sehr gut dargestellt, insbesondere dank eines sehr engagierten Vizes Manfred Fachinger.
21. April – Liederabend bei der Chorgemeinschaft Isselbach
Am 21. April veranstaltete die Chorgemeinschaft Isselbach ihren jährlichen Liederabend und hatte uns recht kurzfristig zur Mitwirkung eingeladen. Da die Isselbacher aber schon mehrmals eingeladen hatten und wir immer wieder absagen mussten, nahmen wir diesmal die Einladung an, obwohl Chorleiter Jens Röth noch einen weiteren Auftritt in Obererbach absolvieren musste. Aber wir arrangierten uns mit dem Veranstalter, sodass wir als letzter Chor die Veranstaltung abschlossen. Obwohl die äußeren Umstände etwas „gewöhnungsbedürftig“ waren, wollten wir den Abend nutzen, um einige unserer neu einstudierten Stücke zum ersten Mal vor Publikum vorzutragen. Und gerade die neuen Stücke „Q du stille Zeit“, „The rose“ und „Liedle, Liedle“ gelangen recht gut und kamen beim Publikum sehr gut an. Insgesamt präsentierten wir unser sehr abwechslungsreiches Programm auf einem guten Niveau, sodass wir ohne eine Zugabe nicht von der Bühne kamen. Bemerkenswert war dann auch unser Auftritt in der dritten Halbzeit. Gelang es uns doch, den eingekauften Flaschenbierbestand der Isselbacher vollständig zu vernichten.
30. Juni – Vereinsausflug nach Orscholz
Zum Abschluss des ersten Halbjahres unternahmen die Aktiven mit ihren Partnerinnen am 30. Juni eine Eintagesfahrt nach Orscholz im Saarland. Das Ehepaar Brigitte und Hermann Kiefer, verwandtschaftlich eng mit der Familie Malm (Belgemer) verbunden, hatte uns schon mehrmals nach Orscholz eingeladen und diesmal waren wir endlich der Einladung gefolgt. Schade war nur, dass viele Sänger aus verschiedensten Gründen viele Sänger die Teilnahme abgesagt hatten und nur enttäuschende 21 an der Fahrt teilnahmen. Aber diejenigen die mit gefahren waren, erlebten einen schönen und erlebnisreichen Tag an der Saar.
17. November – Eigenes Konzert im Bürgerhaus
Am 17. November stand dann der musikalische Höhepunkt des Jahres 2012 an. Da wir im ganzen Jahr an keinem Wettbewerb teilnahmen und auch die Auftritte bei Konzerten ziemlich überschaubar waren, konnten wir uns diesmal sehr konzentriert auf unser eigenes Konzert vorbereiten. Und so war es uns gelungen ein völlig neues Programm dem Publikum darzubieten. All unsere Stücke wurden zum ersten Mal von uns in Weroth aufgeführt.
Was passiert 2012 sonst noch …
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06. Januar – Jahreshauptversammlung mit Ehrung Dieter Pörtner (50 Jahre aktives singen) und Helmut Schwarz (65 Jahre aktives Singen)
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20. Januar – Gedenkgottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Frohen Stunde
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03. Juni – Frühschoppenkonzert in Hundsangen
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10. Juni – Ständchen zur Goldenen Hochzeit von Hermann und Ursula Wieser
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17. Juni – Ständchen zur Goldenen Hochzeit von Margret und Berthold Weyand
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04. August – Thekendienst auf der Sportwoche der Spvgg. Steinefrenz/Weroth
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27. Oktober – Herbstkonzert beim Gemischen Chor „Freundschaft“ Elgendorf
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18. November – Gedenkfeier am Ehrenmal (Volkstrauertag)
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20. Dezember – Tod unseres ehemaligen Vorstandmitglieds Hans Giesen
09. April – Frühjahrskonzert beim MGV „Eintracht“ Nentershausen
Nach einem äußerst ruhigen Jahresbeginn kamen dann an einem Wochenende im Frühling gleich 3 Termine nacheinander. Unsere Sangesfreunde vom MGV „Eintracht“ Nentershausen hatten uns kurzfristig, da einige Chöre die eigentlich schon zugesagte Mitwirkung wieder zurückgenommen hatten, zu Ihrem Frühjahrskonzert am 9. April eingeladen. Obwohl dem Vorstand bewusst war, dass auch bei uns einige Sänger aus privaten und beruflichen Gründen nicht anwesend sein konnten, wollten wir doch unseren Nachbarverein nicht enttäuschen und nahmen die Einladung an. Und alles in allem gelang uns in der neuen Halle in Nentershausen auch ein ganz ordentlicher Auftritt. Trotz einiger intonatorischer Schwierigkeiten beim „Soon ah will be done“, zu meiner Schande in erster Linie verursacht beim 2. Tenor, lies uns das Publikum nicht ohne eine Zugabe, dem „Feuersturm der Reben“, von der Bühne. Den meisten Zuhörern waren die missratenen Stellen nicht aufgefallen und voll des Lobes für unsere gezeigte Leistung.
10. April – Kritiksingen der Sängergruppe Ost in Nentershausen
Gleich am nächsten Tag, dem 10. April, fand das diesjährige Kritiksingen der Sängergruppe Ost ebenfalls in Nentershausen statt. Als Kritiker fungierte wieder einmal der Kölner Domkapellmeister Eberhard Metternich, uns durch seine verwandtschaftliche Verbundenheit mit Weroth bestens bekannt und deswegen auch umso kritischer in seinen Beobachtungen. Denn wie er selbst sagte, müssen bei unserem Chor gerade wegen der Teilnahme am letztjährigen Deutschen Chorwettbewerb nun auch viel höhere Maßstäbe angelegt werden. Und da kamen wir bei unserem 1. Stück, dem „Periti autem“ nicht so gut weg. Die erste Hälfte des Werkes gelang uns sehr gut, doch mit Beginn der Fuge waren die Punktierungen nicht mehr exakt, der Chor fing an zu hudeln. Dadurch, dass die Tonhöhe noch um einen halben Ton stieg, war auch der Schluss nicht mehr ganz rein. Alles Dinge, die vom Kritiker erkannt und angesprochen wurden. Beim 2. Stück, dem „Soon ah will be done“, gab es von Eberhard Metternich viel Lob und nur kleine Anmerkungen zur Verbesserung. Ihm hatte das Spiritual wirklich sehr gut gefallen. Besonderes Lob erhielt der 2. Bass für sein Solo am Ende des Mittelteils, was er mit dem Prädikat „das war einfach GRANDIOS“ auszeichnete. Alles in allem war Eberhard Metternich von der Entwicklung des Chores schon beeindruckt, zeigte aber auch die Dinge auf, die noch zu verbessern sind. Eine, nach Meinung aller Beteiligten, für uns sehr fruchtbare Kritikbesprechung.
02. Juni – Internationales Harmonie-Festival in Lindenholzhausen
Den 1. musikalischen Höhepunkt des Jahres bildete sicherlich die Teilnahme am 6. internationalen Harmonie Festival am 2. Juni, dem Himmelfahrtstag, in Lindenholzhausen. Wie schon beim letzten Festival 2005 traten wir auch diesmal in Chorgemeinschaft mit den Sängern der „Eintracht“ Frickhofen als Männerchor Frickhofen/Weroth auf. Jedoch, anders als vor 6 Jahren, hatten wir dieses mal nicht für den Chorwettbewerb sondern in der Kategorie 11 – Männerchöre mit Volksliedprogramm – gemeldet.
21. August – Chor- und Orchesterkonzert in Frickhofen
Das „Canticum“ Weilburg veranstaltete am 21. August in der Pfarrkirche Frickhofen ein eindruckvolles Chor und Orchesterkonzert. Mitwirkende waren alle Röth-Chöre, also neben dem „Canticum“ auch der Kirchenchor Steinefrenz/Weroth und die Männerchöre aus Frickhofen und Weroth. Das wirklich sehr gute und beeindruckende Orchester stellte sich aus Mitgliedern des Frankfurter Sinfonieorchesters und des Staatstheaters Wiesbaden zusammen. Wir bestritten dieses Konzert ausschließlich in Chorgemeinschaft mit den Sängern aus Frickhofen und brachten hier sechs geistliche Werke dar, wobei das „Ave Maria“ von Franz Biebl und das „Soon ah will be done“ beim Publikum besonders gut ankamen. Im Mittelpunkt des Konzertes stand aber sicherlich die Aufführung der „Krönungsmesse“ von Mozart, beiendruckend vorgetragen vom „Canticum“ und dem Kirchenchor unterstützt vom Orchester. Stehende Ovationen des Publikums waren der verdiente Lohn für die Sänger und Musiker. In der Nassauischen Neuen Presse war später zu lesen: „Großer Musikgenuss! Zum ersten Mal zeigte Musikdirektor Jens Röth mit all seinen Ensembles wie schön Chormusik sein kann“.
21. – 24. September – 13. Internationales Volkslied Festival „Europe and its Songs“ in Barcelona
Wieder einmal hatte sich der Verein im Jahr 2011 einen bis dahin in der Vereinsgeschichte einmaligen Höhepunkt gesetzt. Einmalig schon deshalb, weil der Chor erstmals zu einem Wettbewerb per Flugzeug anreiste. Ziel war die katalanische Metropole Barcelona, wo vom 21.-24. September das 13. internationale Volkslied Festival „Europa and its songs“ stattfand. Einmalig auch dies, trat die „Frohe Stunde“ doch erstmals auf spanischem Boden auf. Zunächst ging es jedoch, nach einem angenehmen Flug, vom Flughafen Barcelona in den etwa 60 Kilometer entfernten Badeort Callela, wo wir während der Tage im Hotel Santa Monika untergebracht waren.
06. November – Konzert beim MGV „Frohsinn“ Baiertal
Am 6. November wirkten wir bei einem Konzert des MGV „Frohsinn“ Baiertal mit. Seit den Tagen in Dortmund beim DCW verbindet uns mit dem Chor aus der Kurpfalz quasi schon eine kleineFreundschaft. Das Konzert fand im Palatin, dem Kulturzentrum von Wiesloch statt, ein beeindruckendes Haus mit einer sehr guten Akustik. Neben den beiden Männerchören wirkte auch der Frauenchor „Bellacanta„ der Baiertaler mit, ebenfalls unter Leitung von Stefan Kistner. Dieser feierte an diesem Tag auch noch sein 25-jähriges Chorleiterjubiläum, wofür er auch geehrt wurde. Nachdem wir uns ausgiebig am Kuchenbüffet gestärkt hatten ging es dann auf die Bühne und es gelang uns ein ausnehmend guter Auftritt. Ausgenommen vom „Ave Maria“, wo der 1. Tenor am Ende ein wenig die Geduld verlor und so den Schluß ziemlich ruinierte, gelangen uns alle Stücke sehr gut, was uns vom zahlreich erschienenen Publikum mit langanhaltendem Beifall bestätigt wurde. Nach dem Konzert ging es dann ins benachbarte Baiertal, wo mit einem gemeinsamen Abendessen der Tag endete. Ein grosses Lob geht an dieser Stelle an die Baiertaler für die Gastfreundschaft und besondere Herzlichkeit, die wir an diesem Tag erleben durften. Nicht nur dass alle Speisen und Getränke frei waren, nein auch in den Gesprächen und in den gemeinsam gesungenen Liedern war die grosse Ähnlichkeit in den Strukturen der beiden Verein zu spüren. Da müssen wir uns anstrengen, dies in gleicher Weise bei unserem geplanten Konzert zurück zu geben.
Was passiert 2011 sonst noch …
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07. Januar – Jahreshauptversammlung mit Ehrung Edi Hannappel (40 Jahre Vorstand)
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20. Januar – Gedenkgottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Vereins
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10. April – Ständchen zum 85. Geburtstag des Ehrenmitglieds Josef Kremer
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14. Mai – Frühjahrskonzert beim MGV „Eintracht“ Frickhofen
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5. Juni – Ständchen zur Goldenen Hochzeit von Wolfgang und Anneliese Diefenbach
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16. Juli – Thekendienst auf der Sportwoche der Spvgg. Steinefrenz/Weroth
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04. August – Fackelzug zur Goldenen Hochzeit der Eheleute Mersteiner
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03. September – Jubiläumskonzert 110 Jahre MGV „Frohsinn“ Steinefrenz
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22. Oktober – Ständchen zur Goldenen Hochzeit von Alfred und Inge Kremer
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13. November – Gedenkfeier am Ehrenmal (Volkstrauertag)
-
26. November – Jahresabschlussfeier im Bürgerhaus
08. Januar – Jahreshauptversammlung
Am Anfang des Jahres stand, wie auch schon die letzten Jahre, unsere Jahrehauptversammlung. Am 8. Januar trafen sich 39 aktive und 8 fördernde Mitglieder im Saal unseres Vereinslokals, um Rückschau auf das Jahr 2009 zu halten. Johannes Hannappel leitete diesmal die Sitzung und bedankte sich schon in seiner Begrüßung bei allen Mitgliedern für das überaus erfolgreiche Jahr mit dem Höhepunkt, dem erfolgreichen Abschneiden beim Landeschorwettbewerb in Bingen. Im Mittelpunkt der Versammlung standen jedoch die Neuwahlen des Vorstandes. Da Klaus Münz sich nicht mehr zur Wahl des Kassierers stellte, wurde er noch vor der Wahl verabschiedet. Hans-Georg Jung dankte ihm für seine 6-jährige engagierte Arbeit für den Verein. In dieser Zeit hat Klaus Münz sicherlich neue, positive Maßstäbe in der Arbeit des Kassierers gesetzt. Zum Abschied erhielt er ein Geschenk vom Verein. Die Neuwahlen, geleitet von Wahlleiter Dieter Pörtner, gingen dann recht zügig voran, da die restlichen Vorstandsmitglieder in ihren jeweiligen Positionen weiter arbeiten wollten. Das Ergebnis lautete dann wie folgt: im geschäftsführenden Vorstand sind weiterhin Johannes Hannappel und Hans-Georg Jung als gleichberechtigte Sprecher des Vereins und Bernd-Josef Metternich als Geschäftsführer tätig. Neu hinzugekommen ist hier Torsten Meuer, der dankenswerter Weise den Posten des Kassierer übernahm. In den restlichen Vorstandsposten blieb alles beim alten, stellv. Geschäftsführer ist Andreas Kronimus, stellv. Kassierer Edi Hannappel, Markus Fein ist weiterhin Notenwart und Gerold Haselsteiner sein Stellvertreter. Die Beisitzer sind Hans-Peter Kaiser, Franz Klein, Paul Weimer und Leonard Weyand. Wahlleiter Dieter Pörtner bedankte sich für die reibungslose Wahl und wünschte dem neuen Vorstand für die Zukunft eine erfolgreiche Arbeit. Auch der anwesende Ortsbürgermeister Frank Reusch bedankte sich im Namen der Ortsgemeinde für die gute Zusammenarbeit der letzten Jahre. Die Versammlung endete wie immer mit dem Lied „Das Morgenrot“.
07. März – Mitgestaltung Jubiläum 90 Jahre Fachverband Deutscher Berufschorleiter
Wie schon im letzten Jahr wurde uns auch diesmal die Ehre zuteil, als Vertreter der Männerchöre eine Veranstaltung im Schloß Waldthausen bei Mainz musikalisch mitzugestalten. Am 7. März wirkten wir, auf Einladung seines Vorsitzenden Michael Rinscheid, beim Jubiläumsakt zum 90-jährigen Bestehen des Fachverbandes Deutscher Berufschorleiter FDB mit. Neben unserem Chor wirkten auch diesmal wiederum die Dombläser vom Mainzer Dom und, anders als im letzten Jahr, der gemischte Chor „Belcanto“ Linsengericht unter der Leitung von Gerd Zellmann mit. Obwohl gerade in den Bässen viele Sänger fehlten, gelang uns auch diesmal wieder ein außerordentlich gelungener Auftritt. Hier kam uns sicherlich die sehr gute Akustik des Konzertsaales entgegen, die uns sicherlich bei einigen Liedpassagen half. Beeindruckt zeigte sich aber auch das fachkundige Publikum, unter dem sich auch zahlreiche Spitzenchorleiter der deutschen Chorszene befanden. Beim anschließenden Treffen der Chorleiter fand man viele lobende Worte aus berufenem Munde für unseren Chor, was besonders für die weitere positive Entwicklung der „Frohen Stunde“ sehr wichtig sein könnte. Die teilnehmenden Chöre waren anschließend zum Mittagessen in die Sängerhalle nach Saulheim eingeladen, wo man es sich bei gutem Wein und leckeren Schnitzeln gut gehen ließ. Nachdem alle Beteiligten auch hier noch einige Lieder zum Besten gaben, traten wir wieder die Rückreise in den Westerwald an.
12. – 16. Mai – 8. Deutscher Chorwettbewerb in Dortmund
Am 12. Mai ist es dann endlich soweit. 8. Deutscher Chorwettbewerb in Dortmund. Nachdem wir uns in den letzten Proben intensiv auf dieses Ereignis vorbereitet haben, besteigen wir an diesem Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr den Bus in Richtung Dortmund.
Nachfolgend eine detaillierte Beschreibung der Reise.
folgt…
02. Oktober – Chorleiterfortbildung des Chorleiterverbandes FDB
Auch in diesem Jahr fand wieder eine Chorleiterfortbildung des Chorleiterverbandes FDB im Sebastianssaal unseres Bürgerhauses statt, und zwar am 2. Oktober. Jens Röth war es diesmal gelungen Herrn Prof. Michael Schmoll aus Osnabrück für diese Veranstaltung zu gewinnen. Unser Chor fungierte auch diesmal wieder als quasi Versuchsobjekt. Zum Thema des Nachmittags hatte Prof. Schmoll „Intonation und Chorklangbildung“ ausgewählt. Trotz der Tatsache, dass auch diesmal wieder nut 3 weitere Chorleiter an diesem Lehrgang teilnahmen, war es für unseren Chor wieder einmal eine sehr fruchtbare Veranstaltung. Prof. Schmoll zeigte sehr anschaulich wie es mit Tonstufensingen oder einer Quartettaufstellung gelingen kann sauber zu intonieren und trotzdem einen lebendigen und warmen Chorklang zu bilden. Auch die Art seiner Tonangaben war sehr interessant und für unsere zukünftige Arbeit vielleicht nützlich. Die 3 Stunden vergingen wie im Flug, was in erster Linie Herrn Schmoll zu verdanken war, der durch seine lockere und lustige Art nie Langweile aufkommen ließ. Da kamen schon mal Begriffe wie „Schweineorgel“ und „Brüllwürfel“ vor. Man merkte ihm an, dass er es versteht mit Laienchören zu arbeiten. Nachdem es in der Pause schon Kaffee und Krimmelkuche gab, wurde zum Abschluss des Nachmittags noch ein Fass Freibier angeschlagen.
13. November – Eigenes Konzert im Bürgerhaus
Den musikalischen Höhepunkt im 2. Halbjahr bildete unser Jubiläumskonzert am 13. November in unserem Bürgerhaus. Unter dem Motto „110 Jahre Frohe Stunde“ feierten wir dieses kleine Jubiläum mit einer Konzertveranstaltung der besonderen Art. Besonders allein schon wegen der Gastchöre, die wir zur Mitwirkung eingeladen hatten. Beide Chöre, der Männerchor „Sangeslust“ Hünsborn und der „Kammerchor Belcanto“ stehen unter Leitung von Michael Rinscheid, der schon bei unserem 100-jährigen im Jahr 2000 als Wertungsrichter tätig war und uns seit dieser Zeit bestens bekannt ist.
11. Dezember – Jahresabschlussfeier
Zum Ausklang des Jahres hatten wir alle Mitglieder mit ihren Partnern zur Abschlussfeier ins Bürgerhaus eingeladen. Bevor man zum gemütlichen Teil des Abends kam, galt es zunächst zwei verdiente Sänger für langjähriges aktives Mitwirken in unserem Verein zu ehren. Guido Diel vom Vorstand unserer Sängergruppe konnte an diesem Abend Michael Pörtner für 40 Jahre und Hans Kaiser für 60 Jahre aktives Singen ehren. Hans Kaiser ist erst der zweite Sänger in unserem Verein, dem diese Ehre zuteil wurde und ist durch seine Treue und Zuverlässigkeit ein Vorbild für alle Sänger. Auch Michael Pörtner ist durch sein außergewöhnliches Engagement für unseren Chor inzwischen eine verlässliche Stütze unsers Vereins. Beide erhielten vom Chorverband die offiziellen Auszeichnungen und durch unsere beiden Vorstandssprecher den Dank und die Geschenke seitens des Vereins. Danach kamen dann die eigentlichen Stars des Abends zum Zug, nämlich unser Kochteam mit Chefkoch Leo Weyand und seinen Helfern Walter Fasel, Torsten Meuer und Paul Weimer. Wieder einmal hatten sie keine Mühen gescheut und uns mit den leckersten Speisen verwöhnt, alles in allem, ein Festmenü auf allerhöchstem Niveau, das so mancher Meisterkoch nicht besser zubereiten könnte. Danken muss man auch den Kirmesmädchen für die gute Bedienung sowie Iris Becker-Meuer und Lucia Fasel für die schöne Deko.
Was passiert 2010 sonst noch…
- 15. Januar – Ständchen zum 75. Geburtstag unseres Sängers und Ehrenmitglieds Eduard Hannappel
- 20. Januar – Gedenkgottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Frohen Stunde
- 21. März – Kritiksingen der Sängergruppe III in Heiligenroth
- 30. April – Tod des Mitglieds Alois Fein
- 02. Mai – Ständchen zur Goldenen Hochzeit von Marianne und Hans Kaiser
- 26. Juni – Ständchen zur Hochzeit unseres Sängers Dominik Malm
- 27. Juli – Thekendienst auf der Sportwoche der Spvgg. Steinefrenz/Weroth
- 02. September – Tod unseres Ehrenmitglieds Manfred Munsch
- 22. September – Ständchen zum 75. Geburtstag von Walter Gläßer
- 25. September – Mitwirkung bei einem Konzert der „Cäcilia“ Ruppach-Goldhausen
- 23. Oktober – Mitwirkung beim Oktoberfest zum 90-jährigen Bestehen der Spvgg. Steinefrenz/Weroth
- 07. November – Geistliches Konzert beim MGV „Liederkranz“ Obererbach in Hundsangen
- 14. November – Gedenkfeier am Ehrenmal (Volkstrauertrag)
- 01. Dezember – Ständchen zum 70. Geburtstag von Günter Röth
- 05. Dezember – Kirchenkonzert beim Gem. Chor „Waldeslust“ Heilberscheid
- 26. Dezember – Ständchen zur Goldenen Hochzeit von Mechtilde und Walter Gläßer