Das musikalische Highlight 2025

Keine Kommentare

Festliche Klänge und ein stimmungsvolles Programm zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres

Bereits vor zwei Jahren konnten wir mit der Erstausgabe eines weihnachtlich geprägten Konzerts unser Publikum überzeugen. Da lag es nahe, mit einer Neuauflage dem Festjahr 2025 das „Sahnehäubchen“ aufzusetzen. Tatsächlich gelang uns dann auch – wie die euphorische Reaktion des Publikums zeigte – der krönende Abschluss des Jubiläums so, wie wir ihn uns erhofft hatten.

Aber der Reihe nach: Bereits beim Betreten des „Konzerthauses“ wurden die Gäste von einem festlich illuminierten Kirchenraum begrüßt, der bereits kurz nach dem Einlass bis auf den letzten Platz gefüllt war. Mit der Eröffnung des Konzerts durch das von Mendelssohn-Bartholdy vertonte „Verleih uns Frieden“ unter Mitwirkung aller fast 100 Aktiven, setzten wir mit den „Singsations“ und begleitet von den dreiundzwanzig Frankfurter Sinfonikern bereits den Maßstab für ein herausragendes Konzerterlebnis.

Johannes Hannappel übernahm in seiner Begrüßung das hoffnungsvolle „Freut Euch“ („Gaudete“) des dritten Adventssonntags als Aufforderung an die gut 400 Konzertbesucher und konnte sich nach dem fulminanten Auftakt und dem herzlichen Applaus bereits sicher sein, dass die Freude sich bereits eingestellt hatte.

Nach dem ersten orchestralen Schwerpunkt des Abends, bei dem die Frankfurter Sinfoniker unter dem Dirigat unseres Chorleiters den bekannten 1. Satz der 40. Sinfonie von W. A. Mozart überaus wirkungsvoll intoniert hatten, übernahmen im Folgenden Josefina Dünnes und Linda Malm (Tochter unseres Sängers Thomas Malm) die Moderation des Abends. Diese war dabei mehr als nur ein roter Faden – sie wurde in Teilen zur Seele des Konzerts. Mit Humor, Herzlichkeit und einem feinen Gespür für den Moment führten die Moderatorinnen durch den Abend. Im Besonderen erwähnenswert, dass sich in unseren Reihen noch einige Väter, Großväter, Onkel und Cousins der „Singsations“ finden, was viele Gäste sichtlich berührte und den Abend besonders familiär machte.

Der Programmablauf war insgesamt beeindruckend vielfältig und sorgsam durchdacht. Nach der festlichen Eröffnung folgte der erste stimmungsvolle Block der „Singsations“ unter dem Dirigat von Jessica Burggraf. Besonders erwähnenswert hier „The snow“ von Alice und Edward Elgar begleitet von zwei Violinen und dem Pianisten Benedikt Kästner. Im zeitgenössischen Stück „Wär uns der Himmel immer so nah“ traten die Damen zur Seite und überließen zur großen Überraschung Aller die Mitte des Altars der nächsten Generation – Kindern aus den eigenen Reihen – die mit ihrem beherzten und fröhlichen Gesang die Gesichter der Mütter und natürlich auch des Publikums zum Strahlen brachten.

Im Anschluss konnten wir Sänger der FROHEN STUNDE dann mit anspruchsvollem, zeitgenössischem und traditionellem Liedgut ein erstes musikalisches Ausrufezeichen setzen. („Ave Maria“ von F. Biebl; „You raise me up“ von Brendon Graham/Chris Eaton in einem Arrangement von Harry Simeone und schließlich die „Weihnachtsglocken“ von Hermann Sonnet).

Mit dem 1. Satz aus Beethovens 6. Sinfonie setzten sich erneut die Frankfurter Sinfoniker gekonnt und professionell in Szene, so dass neben Mozart auch einer weiteren Größe der Klassik im Festjahr der FROHEN STUNDE der angemessene Raum zukam.

Traditionelle und moderne Weihnachtslieder verschiedener Kulturkreise verwoben kunstvoll „Singsations“ und FROHE STUNDE in den jeweils folgenden Soloauftritten. Wir exemplarisch mit „White Christmas“ aus Amerika, „In the bleak midwinter“ (unter dem Dirigat von Werner Blatt mit einem Solo von Günter Schöpping) aus England, „Jul, Jul“ aus Schweden, und mit den deutschen Titeln „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Heilige Nacht“.

Der Abend gipfelte schließlich in einem bewegenden und mitreißenden Finale aller Aktiven und dem unvermeidlichen „O holy night“. Nicht enden wollender Beifall des Publikums, das stehend applaudierte und zwei Zugaben bestätigten uns am Ende, Alles richtig gemacht zu haben. Überragend, wenn man bedenkt, dass hier nur eine gemeinsame Probe aller Beteiligten am Tag des Konzerts möglich war.

In seinen Schlussworten dankte Hans-Georg allen Helfern, den Sponsoren und künstlerischen Protagonisten des Abends, den Gästen und Ehrengästen (u. a. Karl Wolff, Präsident des Chorverbandes Rheinland-Pfalz) für Ihre Unterstützung.

Dieses Abschlusskonzert des Festjahres 2025 bleibt uns als ein durch und durch gelungenes Fest in Erinnerung – ein Abend voller funkelnder Momente, berührender Musik und einer Gemeinschaft, die das Herz erwärmt. Die Besucher*innen verließen die Pfarrkirche in Steinefrenz beschwingt und inspiriert, mit dem Gefühl, Teil eines besonderen vorweihnachtlichen Zaubers gewesen zu sein. Ein Erlebnis, das Lust auf Wiederholung macht und die Vorfreude auf Weihnachten noch heller strahlen lässt.

Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle auch noch an Jessica Weimer (Schwiegertochter unseres Sängers Paul Weimer), die für das Layout des Programms verantwortlich war. Eine tolle Idee, das Öffnen des 13. Türchens am Adventskalender, mit dem Öffnen des Programms und auch des Hauptportals der Pfarrkirche zu verknüpfen.

Weitere Bilder folgen in den nächsten Tagen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.