Ein unvergesslicher Abend bei der FROHEN STUNDE Weroth

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125 Jahre bewegende Vereinsgeschichte, Musik und Gemeinschaft

Am 28. Juni 2025 feierten wir die Fortsetzung der Festlichkeiten im Rahmen unseres Jubiläumsjahres: 125 Jahre Vereinsgeschichte, geprägt von Musik, Zusammenhalt und gelebter Tradition. Zum Auftakt des Festwochenendes luden wir zu einem festlichen Konzert ins Bürgerhaus ein – zahlreiche Gäste aus der Vereinsfamilie, Freund*innen, Fördernde und Ehrengäste waren dabei und machten den Abend zu einem besonderen Erlebnis.

Ein Abend voller Musik und Emotionen

Der Chor eröffnete das Festwochenende mit einem abwechslungsreichen musikalischen Programm, das die Vielfalt und die Qualität unseres Ensembles widerspiegelte. Bereits zu Beginn merkte man: Die FROHE STUNDE ist mehr als ein Chor – sie ist eine lebendige Gemeinschaft, in der Zusammenhalt großgeschrieben wird. Besonders deutlich wurde das bei der Begrüßung unserer anwesenden passiven Ehrenmitglieder Hermann Wieser, Franz Klein und Alois Schönberger mit ihren Ehefrauen. Gleichzeitig dachten wir an die abwesenden Mitglieder mit herzlichen Genesungswünschen.

Das musikalische Programm spannte einen Bogen von Klassikern wie dem „Ave Maria“ von Biebl, „Media vita“ von Max Bruch und „If ye love me“ von Thomas Tallis bis zu „Ubi caritas et amor, deus ibi est“. Viele dieser Stücke begleiteten uns bereits im In- und Ausland, etwa im Kölner Dom oder in der Kirche „Santa Maria del Pi“ in Barcelona. Unser Chorleiter Dr. Jens Röth, der uns nun bereits seit 31 Jahren mit Leidenschaft und Erfahrung leitet, führte uns sicher durch den Abend.

Hochkarätige Gäste und besondere Momente

Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Camerata Musica Limburg unter der Leitung von Jan Schumacher. Das renommierte Ensemble, bestehend aus ehemaligen Limburger Domsingknaben, beeindruckte mit Werken zeitgenössischer Komponisten wie Rudi Tas, Donatas Zakaras und Alwin Schronen. Die enge Verbindung zwischen beiden Chören zeigte sich nicht nur in gemeinsamen Wettbewerbserfahrungen, sondern auch im musikalischen Miteinander auf der Bühne beim abschließenden gemeinsamen Auftritt.

Ebenso unvergesslich war der Auftritt der Solistin Christina Kassl. Mit ausgewählten Werken von Strauss und Schumann sowie der berühmten Arie „Quando men vo“ aus Puccinis „La Bohème“ verzauberte sie das Publikum. Begleitet am Klavier von Dr. Jens Röth, begeisterte sie mit innig empfundenem warmem Klang, musikalischer Tiefe und – besonders bei Puccinis Werken – höchster stimmlicher Flexibilität. Als Zugabe schenkte sie uns die Arie „O mio babbino caro“ (übersetzt etwa „O mein lieber Vater“) aus „Gianni Schicchi“ – ein besonderer Moment, denn Christina Kassl ist die Tochter unseres Chorleiters. Die Verbindung von Musik und Familie war an diesem Abend spürbar.

Vielfalt der Musik und Traditionen

Nach dem ersten Konzertteil nahmen wir unser Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Musikstile: Volkslieder, Spirituals und moderne Arrangements sorgten für Begeisterung und Abwechslung. Besondere Highlights waren „Horch, was kommt von draußen rein“, „La cucaracha“ und eine humorvolle Version von „Rock me Amadeus“, die bereits bei einem internationalen Wettbewerb für Aufmerksamkeit sorgte. Mit dem Spiritual „My Soul‘s been anchored in the Lord“ tauchten wir gemeinsam in die Welt der amerikanischen Chormusik ein.

Als besondere Zugabe erklang das beliebte Volkslied „´s Herz“ von Friedrich Silcher. Dieses Stück hat für uns eine besondere Bedeutung: Es begleitete die FROHE STUNDE bereits bei wichtigen Wettbewerben, darunter die Erstaufführung 1924 in Koblenz und den Sonderpreis beim Landeschorwettbewerb 2009. So schloss sich an diesem Abend auf berührende Weise ein klein wenig der Kreis unserer Vereinsgeschichte.

Camerata Musica Limburg – Glanzlichter im zweiten Teil

Die Camerata Musica Limburg setzte im zweiten Konzertteil musikalische Akzente mit Werken wie dem plattdeutschen Liebeslied „Dat du min Leevsten büst“ sowie Klassikern wie „Guter Mond“, „Fliegermarsch“, „Caprifischer“, „How deep is your love“ und „Mister Sandman“. Mit ihrer Zugabe, dem schwungvollen „Zehn kleine Bierelein“, sorgte das Ensemble für ausgelassene Stimmung und zauberte vielen Gästen ein Lächeln ins Gesicht.

Gemeinschaft und Dank

Der Abschluss des Abends war unserem Dank gewidmet: Unser Sprecher Johannes Hannappel, der wieder charmant durch das Programm führte, richtete herzliche Worte an alle Unterstützenden, Fördernden und Helfenden. Ohne dieses große Engagement wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank gilt auch allen Sponsoren, deren Namen im Eingangsbereich des Bürgerhauses zu finden waren – ein schönes Zeichen gelebter Verbundenheit zwischen Chor und regionaler Wirtschaft.

Wir blicken mit Stolz auf diesen gelungenen Jubiläumsabend zurück und freuen uns auf viele weitere musikalische Jahre mit unserer FROHEN STUNDE Weroth!

Hier gibt es auch noch viele Bilder von diesem schönen Abend!

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